MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung des Innenministeriums, die Reichsbürgergruppe “Königreich Deutschland” zu verbieten, markiert einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen Parallelgesellschaften in Deutschland. Diese Gruppe, die rund 6.000 Mitglieder zählt, steht im Verdacht, einen eigenen Staat innerhalb der Bundesrepublik errichtet zu haben.
Das Verbot der Reichsbürgervereinigung “Königreich Deutschland” durch Innenminister Alexander Dobrindt ist ein entscheidender Schritt im Kampf gegen extremistische Parallelgesellschaften. Die Gruppe, die etwa 6.000 Mitglieder zählt, wird verdächtigt, einen eigenen Staat innerhalb Deutschlands errichtet zu haben. Diese Entscheidung fiel nach umfangreichen Ermittlungen, die in enger Zusammenarbeit mit dem Verfassungsschutz und den Landesbehörden durchgeführt wurden.
In den frühen Morgenstunden durchsuchten Polizeikräfte bundesweit zahlreiche Wohnsitze führender Mitglieder der Gruppe, darunter auch in der Schweiz. Besonders im Fokus stand Wittenberg, der Gründungsort der Organisation durch Peter Fitzek im Jahr 2012. Fitzek, der sich selbst zum Staatsoberhaupt erklärt hatte, wurde zusammen mit drei weiteren Hauptakteuren festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, unerlaubte Bank- und Versicherungsgeschäfte betrieben zu haben.
Die juristische Verfolgung der Gruppe basiert auf der Schaffung eines “Gegenstaats”, der auf kriminellen Strukturen fußt. Neben der Reichsbürgerideologie verfolgt das “Königreich Deutschland” auch eine auf Profit ausgerichtete Wirtschaftsagenda. Dies zeigt, dass es sich nicht nur um irrelevante Verschwörungstheorien handelt, sondern um ernstzunehmende Bedrohungen für die staatliche Ordnung.
Das Verbot ist das Ergebnis intensiver Ermittlungen, die auch die Schließung der Online-Plattformen der Gruppe sowie die Beschlagnahmung von Vermögenswerten umfassen. Der Verfassungsschutz beobachtet die Szene, die aus verschiedenen kleinen Gruppen besteht, bundesweit. Schätzungen zufolge gehören der Reichsbürgerszene bis zu 25.000 Personen an.
In jüngster Zeit machte auch die Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß Schlagzeilen, deren Umsturzpläne vor Gericht verhandelt werden. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Verfassungsschutz wachsam bleibt und bereit ist, weiteren Parallelwelten entgegenzutreten.
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