LONDON (IT BOLTWISE) – Die Beliebtheit von Hunderassen mit kurzen Nasen, wie Möpsen und Französischen Bulldoggen, ist ungebrochen. Doch was macht diese Rassen so anziehend, trotz ihrer gesundheitlichen Herausforderungen? Eine neue Studie der Eötvös Loránd Universität (ELTE) beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen Kopfform, Körpergröße und dem Einfluss der Besitzer auf das Verhalten dieser Hunde.

Die Forschung zeigt, dass die Kopfform von Hunden durchaus einen Einfluss auf ihr Verhalten hat. Kurznasige Rassen wie Möpse und Französische Bulldoggen werden oft als ruhig und mutig beschrieben. Doch diese Eigenschaften sind nicht ausschließlich auf die Kopfform zurückzuführen. Vielmehr spielen auch die Körpergröße und die Erziehung durch die Besitzer eine entscheidende Rolle. Kleine Hunde, die wenig trainiert werden, zeigen häufiger unerwünschtes Verhalten, das durch mangelnde Disziplin und Verwöhnung verstärkt wird.

Besonders junge, unerfahrene Besitzer neigen dazu, ihre Hunde zu verwöhnen, was zu Verhaltensproblemen führen kann. Diese Hunde werden oft als weniger trainierbar und schwerer abrufbar beschrieben. Die Studie der ELTE zeigt, dass diese Probleme eher auf die geringe Körpergröße und das fehlende Training zurückzuführen sind als auf die Kopfform selbst. Wenn diese Faktoren berücksichtigt werden, gibt es keine signifikanten Unterschiede in der Trainierbarkeit zwischen Hunden mit unterschiedlichen Kopfformen.

Interessanterweise sind kurznasige Hunde genetisch weniger dazu veranlagt, an der Leine zu ziehen oder übermäßig auf Besucher zu reagieren. Diese positiven Eigenschaften werden jedoch oft durch die negativen Einflüsse von Verwöhnung und mangelndem Training überdeckt. Die Forscher betonen, dass auch Hunde mit genetisch bedingter Ruhe und Mut konsequentes Training benötigen, um ihr volles Potenzial als Begleiter zu entfalten.

Ein weiterer Aspekt, der in der Studie beleuchtet wird, ist die unterschiedliche Gehirnstruktur kurznasiger Hunde. Ihre Gehirne sind runder und zeigen andere Aktivitätsmuster als die von langnasigen Rassen. Dies könnte erklären, warum ihr Verhalten anders reguliert wird. Zudem könnten gesundheitliche Probleme wie Atembeschwerden oder Schmerzen dazu führen, dass diese Hunde weniger aktiv sind und von ihren Besitzern als ruhiger wahrgenommen werden.

Die Popularität dieser Rassen könnte auch auf ihre Verletzlichkeit und ihren Unterstützungsbedarf zurückzuführen sein. Trotz ihrer gesundheitlichen Herausforderungen werden sie oft als interaktiv, freundlich und verspielt beschrieben. Frühere Studien haben gezeigt, dass sie häufiger Blickkontakt mit Menschen aufnehmen und menschliche Gesten effektiver deuten können als andere Rassen.

Die Studie unterstreicht die Bedeutung von Training und Management für das Wohlbefinden dieser beliebten Rassen. Während kurznasige Hunde einige angeborene positive Eigenschaften haben, werden diese oft durch die negativen Auswirkungen von kleiner Körpergröße und mangelndem Training verdeckt. Daher ist es wichtig, dass Besitzer, insbesondere unerfahrene, ihre Hunde nicht nur verwöhnen, sondern auch konsequent erziehen.

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Verhalten von Hunden: Einfluss von Kopf- und Körperform
Verhalten von Hunden: Einfluss von Kopf- und Körperform (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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