WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung des US-amerikanischen Department of Veterans Affairs (VA), bis 2025 fast 30.000 Stellen abzubauen, hat Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die Versorgung von Veteranen geweckt, insbesondere im Hinblick auf die Suizidprävention.

Das Department of Veterans Affairs (VA) hat kürzlich angekündigt, dass es bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025 fast 30.000 Stellen abbauen wird. Trotz dieser drastischen Reduzierung betont das VA, dass die Versorgung und die Leistungen für Veteranen nicht beeinträchtigt werden sollen. Diese Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Suizidprävention unter Veteranen weiterhin eine dringende klinische Priorität darstellt.

In einem kürzlich veröffentlichten Bericht des VA wird hervorgehoben, dass im Jahr 2022 mehr als 6.400 Veteranen durch Suizid starben, was eine leichte Zunahme im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Besonders besorgniserregend ist, dass ein Großteil dieser Suizide mit Schusswaffen verübt wurde. Trotz der geplanten Stellenkürzungen versichert das VA, dass alle mission-kritischen Positionen von den Kürzungen ausgenommen sind, um die Kontinuität der Versorgung zu gewährleisten.

Jon Retzer, stellvertretender nationaler Legislativdirektor der Disabled American Veterans (DAV), äußerte Bedenken darüber, wie die Reduzierung von Personal im psychiatrischen Bereich mit den Zielen der Suizidprävention in Einklang gebracht werden kann. Er betonte, dass die Unterstützung von Veteranen, die einem Suizidrisiko ausgesetzt sind, eine gemeinsame Aufgabe sei, die alle Beteiligten betrifft, von Gemeinschaftsmitgliedern bis hin zu Kongressmitgliedern.

Der Bericht zeigt auch, dass die Suizidraten unter Veteranen, die in der Veterans Health Administration (VHA) betreut werden, im Vergleich zu denen, die keine medizinische Versorgung erhalten, niedriger sind. Dies unterstreicht die Bedeutung einer rechtzeitigen und effektiven Intervention. Dennoch bleibt die Herausforderung bestehen, dass viele Veteranen, die Suizid begehen, nie in irgendeiner Form medizinische Hilfe in Anspruch genommen haben.

Um die Suizidprävention weiter zu verbessern, setzt sich die DAV dafür ein, dass Verträge mit zivilen Gesundheitsdienstleistern um kulturelle Kompetenzschulungen und Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit tödlichen Mitteln erweitert werden. Dies soll sicherstellen, dass auch zivile Anbieter die gleiche Qualität an Schulungen und ein besseres Verständnis für den Umgang mit Veteranen erhalten.

Ein weiteres wichtiges Programm ist das Staff Sergeant Parker Gordon Fox Suicide Prevention Grant Program, für das der Kongress 174 Millionen Dollar bereitgestellt hat. Es wird jedoch neue Gesetzgebung benötigt, um sicherzustellen, dass das Programm und seine Finanzierung nicht auslaufen.

Die Bedeutung der Krisenhotline für Veteranen wird ebenfalls hervorgehoben, da Anrufer, die die Hotline nutzen, signifikant weniger Stress und Suizidgedanken am Ende ihres Anrufs berichten. Trotz der Stellenkürzungen versichert das VA, dass die Hotline weiterhin voll funktionsfähig ist.

Insgesamt bleibt die Suizidprävention unter Veteranen eine nationale Priorität, die kontinuierliche Anstrengungen und Ressourcen erfordert, um die Unterstützung und Sicherheit der Veteranen zu gewährleisten.

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Veteranensuizid bleibt trotz Stellenabbau ein klinisches Anliegen
Veteranensuizid bleibt trotz Stellenabbau ein klinisches Anliegen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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