BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In Deutschland zeichnet sich ein klarer Trend in Richtung erneuerbarer Energien ab, insbesondere bei Neubauten. Wärmepumpen haben sich als bevorzugte Heiztechnologie etabliert und verdrängen zunehmend traditionelle Gasheizungen.

Die Energiewende in Deutschland nimmt weiter Fahrt auf, insbesondere im Bereich der Neubauten. Wärmepumpen, die durch die Nutzung von Erdwärme oder Umgebungsluft arbeiten, sind mittlerweile in über zwei Dritteln der neuen Wohngebäude installiert. Diese Entwicklung spiegelt einen signifikanten Wandel hin zu nachhaltigen Energielösungen wider, der von der deutschen Regierung und der Gesellschaft gleichermaßen unterstützt wird.

Im vergangenen Jahr wurden Wärmepumpen in 69,4 Prozent der Neubauten installiert, was einem Anstieg von fünf Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders bei Ein- und Zweifamilienhäusern ist der Trend ausgeprägt: Hier setzen 74,1 Prozent der Bauherren auf diese Technologie. Bei Mehrfamilienhäusern ist die Zurückhaltung noch größer, doch auch hier steigt der Anteil stetig.

Der Rückgang der Gasheizungen ist ebenso bemerkenswert. Einst die dominierende Heizquelle, sind sie nun nur noch in 15 Prozent der Neubauten zu finden. Dies stellt einen dramatischen Rückgang dar, wenn man bedenkt, dass vor einem Jahrzehnt noch über die Hälfte der Neubauten mit Gas beheizt wurden. Diese Entwicklung wird durch die steigenden Kosten fossiler Brennstoffe und die politischen Rahmenbedingungen begünstigt.

Die Umstellung auf erneuerbare Energien wird auch durch die Bauvorschriften und Förderprogramme der Regierung unterstützt. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und die CO2-Emissionen zu senken. In diesem Kontext sind Wärmepumpen eine attraktive Option, da sie sowohl effizient als auch umweltfreundlich sind.

Ein Blick auf die geplanten Neubauten zeigt, dass der Trend anhalten wird. Bereits 81 Prozent der Bauvorhaben sehen die Installation von Wärmepumpen vor, und der Anteil erneuerbarer Energien insgesamt wird auf fast 85 Prozent geschätzt. Dies deutet darauf hin, dass die Wärmepumpe nicht nur eine vorübergehende Modeerscheinung ist, sondern sich als Standardtechnologie etabliert.

Im Gegensatz dazu bleibt der bestehende Gebäudebestand noch stark von Gas und Öl abhängig. Laut einem Zensus von 2022 sind 54 Prozent der bestehenden Wohngebäude mit Gas beheizt, während nur 10,2 Prozent erneuerbare Energien nutzen. Dies zeigt, dass es noch erhebliche Herausforderungen gibt, um den gesamten Gebäudebestand auf nachhaltige Energien umzustellen.

Die Wärmepumpe könnte jedoch als Vorbild für andere Technologien dienen, die in Zukunft eine größere Rolle spielen könnten. Mit der fortschreitenden technologischen Entwicklung und den politischen Anreizen ist es wahrscheinlich, dass der Anteil erneuerbarer Energien im Gebäudesektor weiter steigen wird.

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Wärmepumpen setzen sich in deutschen Neubauten durch
Wärmepumpen setzen sich in deutschen Neubauten durch (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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