TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und Hamas für den Gazastreifen ist in Kraft getreten. Dies markiert einen entscheidenden Schritt zur Beendigung eines zweijährigen Konflikts, der die Region destabilisiert hat. Die Vereinbarung umfasst die Freilassung von Geiseln und palästinensischen Gefangenen sowie den Rückzug israelischer Truppen.

Ein Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und Hamas für den Gazastreifen ist am Freitagmittag in Kraft getreten. Die israelische Armee kündigte an, dass sich die Truppen auf vereinbarte Positionen zurückziehen würden. Diese Ankündigung folgte der Zustimmung des israelischen Kabinetts zu einem Plan von Präsident Donald Trump, der die Freilassung der verbleibenden Geiseln und palästinensischer Gefangener vorsieht.
Der Plan, der von Premierminister Benjamin Netanjahu vorgestellt wurde, sieht vor, dass die israelische Armee etwa 50 % des Gazastreifens kontrollieren wird. Trotz der Ankündigung berichteten Bewohner von Gaza von anhaltendem Beschuss, was Verwirrung über die Umsetzung des Waffenstillstands auslöste. In den frühen Morgenstunden des Freitags wurde in verschiedenen Teilen von Gaza von intensivem Artilleriebeschuss berichtet.
Ein hochrangiger Hamas-Vertreter erklärte, dass der Waffenstillstand die Freilassung von rund 2.000 palästinensischen Gefangenen, die Öffnung des Grenzübergangs zu Ägypten und den Rückzug der israelischen Streitkräfte umfasst. Die Trump-Administration und Vermittler hätten zugesichert, dass der Krieg beendet sei und Hamas nun auf die Selbstbestimmung und die Gründung eines palästinensischen Staates hinarbeiten werde.
Um die Einhaltung des Waffenstillstands zu unterstützen und zu überwachen, kündigten US-Beamte an, etwa 200 Soldaten nach Israel zu entsenden. Diese Maßnahme ist Teil eines breiteren internationalen Teams, das die Umsetzung des Abkommens sicherstellen soll. Die Entwicklungen in Gaza sind ein bedeutender Schritt zur Stabilisierung der Region, die in den letzten Jahren von Konflikten geprägt war.

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