NORDRHEIN-WESTFALEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Nordrhein-Westfalen legt ein Warnstreik im öffentlichen Dienst zahlreiche Städte lahm. Verdi fordert Lohnerhöhungen und zusätzliche freie Tage.

In Nordrhein-Westfalen hat die Gewerkschaft Verdi einen umfassenden Warnstreik im öffentlichen Dienst initiiert, der zahlreiche Städte nahezu zum Stillstand brachte. Die Forderungen der Gewerkschaft umfassen eine Lohnerhöhung von acht Prozent, mindestens 350 Euro mehr pro Monat und zusätzliche freie Tage. Bisher haben die Arbeitgeber kein konkretes Angebot vorgelegt, was die Verhandlungen erschwert.
Der Streikaufruf von Verdi führte dazu, dass in vielen Städten öffentliche Verkehrsmittel nicht fuhren, Kindertagesstätten geschlossen blieben und die städtische Müllentsorgung ausgesetzt wurde. Dieser landesweite Warnstreiktag ist der Höhepunkt der Aktionen vor der dritten Tarifverhandlungsrunde im öffentlichen Dienst, die am Freitag in Potsdam beginnt und bis zum 16. März andauern soll.
Frank Bethke, stellvertretender Landesbezirksleiter von Verdi in NRW, betonte die Unverzichtbarkeit der Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Der Streik solle verdeutlichen, welche Auswirkungen das Fehlen dieser Arbeitskräfte auf das tägliche Leben habe. In vielen Städten fanden Kundgebungen statt, um die Forderungen der Beschäftigten zu unterstreichen.
Besonders betroffen waren Berufspendler, da im gesamten Ruhrgebiet und in Großstädten wie Düsseldorf und Köln der öffentliche Nahverkehr weitgehend zum Erliegen kam. Die Verkehrsbetriebe empfahlen den Umstieg auf Fahrräder und Regionalzüge, die weiterhin verkehrten.
Auch Familien mussten sich auf Einschränkungen einstellen, da viele Erzieherinnen am Streik teilnahmen und zahlreiche Kitas geschlossen blieben. In Düsseldorf wurde eine Notbetreuung eingerichtet, um Eltern zu entlasten, die auf eine Betreuung angewiesen sind.
Die Gewerkschaften fordern in den Tarifverhandlungen neben der Lohnerhöhung auch drei zusätzliche freie Tage. Ayla Çelik, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, argumentierte, dass Wertschätzung daran gemessen werde, ob man von seiner Arbeit leben könne und gesundheitsschonende Arbeitsbedingungen vorfinde. Die Arbeitgeber lehnen die Forderungen bisher als unfinanzierbar ab und kritisieren die Streiks als schädlich für die Bürger.

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