NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Ankündigung von Weight Watchers, Insolvenz nach dem US-amerikanischen Chapter 11-Verfahren zu beantragen, hat in der Finanzwelt für Aufsehen gesorgt. Der Schritt kommt als Reaktion auf den zunehmenden Druck durch Abnehmmedikamente der Konkurrenz, die das traditionelle Geschäftsmodell des Unternehmens herausfordern.
Weight Watchers, bekannt für seine Programme zur Gewichtsreduktion, sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Die Konkurrenz durch neue Abnehmmedikamente hat zu einem drastischen Rückgang der Geschäftszahlen geführt. In einem strategischen Zug hat das Unternehmen nun Gläubigerschutz nach dem US-amerikanischen Chapter 11-Verfahren beantragt. Dieser Schritt soll es ermöglichen, die Schuldenlast von 1,15 Milliarden US-Dollar zu reduzieren und eine Transformation hin zu einem stärker telemedizinisch ausgerichteten Geschäftsmodell zu vollziehen.
Die Entscheidung, Insolvenz anzumelden, wird von fast drei Vierteln der Gläubiger unterstützt, was dem Unternehmen eine gewisse Stabilität in dieser unsicheren Phase verschafft. Innerhalb der nächsten 45 Tage plant Weight Watchers, das Verfahren abzuschließen und sich auf die Umstellung auf Telemedizin zu konzentrieren. Diese Neuausrichtung soll das Unternehmen in die Lage versetzen, langfristig wieder profitabel zu werden.
Während des Insolvenzverfahrens soll der Geschäftsbetrieb unverändert weiterlaufen. Das Unternehmen betont, dass die über drei Millionen Mitglieder weltweit keine Einschränkungen bei den Programmen zur Unterstützung ihrer Gewichtsmanagementziele erfahren werden. Das ganzheitliche Betreuungsmodell, das unter anderem ein ärztlich empfohlenes Abnehmprogramm und Telemedizin-Angebote umfasst, bleibt voll funktionsfähig.
Die Aktien von Weight Watchers reagierten negativ auf die Nachrichten. An der NASDAQ fiel der Kurs vorbörslich um über 54 Prozent auf 0,36 US-Dollar. Dies spiegelt die Unsicherheit der Investoren wider, ob das Unternehmen mit seinem Transformationsplan und dem geplanten Ausbau des Telemedizin-Geschäfts erfolgreich sein wird.
Die Konkurrenz durch Medikamente wie Ozempic und Wegovy stellt eine erhebliche Bedrohung für das klassische Diät-Modell von Weight Watchers dar. Um diesem Trend entgegenzuwirken, plant das Unternehmen, über seine Telemedizin-Plattform auch selbst am Geschäft mit Abnehmspritzen teilzuhaben. Ob diese Strategie aufgeht, bleibt abzuwarten, doch die Unterstützung der Gläubiger gibt Anlass zur Hoffnung.
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