WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Space Force setzt sich entschieden gegen die geplante Streichung des TraCSS-Programms des Handelsministeriums zur Weltraumverkehrskoordination ein. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Anzahl kommerzieller Satelliten rapide zunimmt und der Weltraum zunehmend überfüllt und unsicher wird.

Die Space Force sieht sich mit der Herausforderung konfrontiert, dass das TraCSS-Programm des Handelsministeriums, das die Überwachung und Warnung vor potenziellen Weltraumverkehrsgefahren übernehmen sollte, gestrichen werden soll. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Anzahl kommerzieller Satelliten exponentiell wächst und die Sicherheit im Weltraum gefährdet ist. Die Space Force argumentiert, dass die Verantwortung für die Überwachung des Weltraumverkehrs nicht allein der Privatwirtschaft überlassen werden sollte.

Das TraCSS-Programm, das sich in der Endphase der Entwicklung befindet, wurde ursprünglich ins Leben gerufen, um die Space Force von der zivilen Aufgabe der Weltraumverkehrsüberwachung zu entlasten. Charles Galbreath, ein ehemaliger Oberst der Space Force, betont, dass die Space Force seit Jahrzehnten de facto für das Management des Weltraumverkehrs verantwortlich ist. Sollte TraCSS eingestellt werden, würde diese Aufgabe wieder auf die Space Force zurückfallen, deren militärische Missionen bereits wachsen.

Die Space Force und zuvor das Air Force Space Command haben über Jahre hinweg daran gearbeitet, die Verantwortung für das Weltraumverkehrsmanagement an das Handelsministerium zu übergeben. Ziel war es, ein System zu schaffen, das nicht nur die Space Force entlastet, sondern auch die bestehenden Fähigkeiten übertrifft. TraCSS nutzt Daten der Space Force sowie kommerzielle und internationale Quellen, um die Genauigkeit der Orbitbestimmung zu verbessern.

Die Einstellung von TraCSS würde jährlich 55 Millionen US-Dollar einsparen, doch Raumfahrtbefürworter argumentieren, dass dies ein geringer Preis für die Sicherheit im Weltraum ist. Eine breite Koalition von Industrieverbänden, die rund 450 Raumfahrtunternehmen repräsentieren, hat sich an den Kongress gewandt, um die Entscheidung rückgängig zu machen. Diese Gruppen betonen, dass die Einstellung des Programms das Risiko von Kollisionen im Orbit erhöhen und die Führungsrolle Amerikas im internationalen Weltraum untergraben würde.

Die Space Operations Command (SpOC) der Space Force bleibt entschlossen, die Bereitstellung von Daten für die Sicherheit von Raumflügen zu unterstützen. Sie betonen die Bedeutung der Umsetzung der Meilensteine der Space Policy Directive-3, die 2018 die Verantwortung für das Weltraumverkehrsmanagement an die NOAA übertrug. Die NOAA rechtfertigt die Streichung von TraCSS mit der Behauptung, dass die Biden-Administration das Programm nicht rechtzeitig in Gang gebracht habe.

Richard DalBello, der das Office of Space Commerce bei der NOAA während der Biden-Administration leitete, widerspricht dieser Darstellung. Er argumentiert, dass kommerzielle Anbieter zwar bereit sein könnten, diese Arbeit zu übernehmen, aber noch nicht dazu in der Lage sind. TraCSS befindet sich bereits in der Beta-Phase und könnte bald die volle Verantwortung übernehmen.

Die Space Force betont, dass die Einstellung von TraCSS die militärischen Ressourcen von ihrer Kernmission ablenken würde. TraCSS würde es dem Verteidigungsministerium ermöglichen, sich auf die Kriegsführung im Weltraum zu konzentrieren, da es nicht mehr die grundlegende Sicherheitsmission im Weltraum übernehmen müsste. Die modernen Fähigkeiten von TraCSS haben die Beta-Nutzer beeindruckt, da sie auf den neuesten Technologien basieren.

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Widerstand der Space Force gegen Kürzungen im Weltraumverkehrsmanagement
Widerstand der Space Force gegen Kürzungen im Weltraumverkehrsmanagement (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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