LONDON (IT BOLTWISE) – Die Sonne spielt eine entscheidende Rolle bei der Zerstörung von Meteoriten, bevor sie die Erde erreichen können. Diese Erkenntnis könnte unser Verständnis über die Ursprünge des Lebens auf unserem Planeten verändern.

Die Sonne, unser nächster Stern, hat einen weitreichenden Einfluss auf die Objekte, die durch unser Sonnensystem reisen. Eine neue Studie zeigt, dass die Sonne und die Erdatmosphäre zusammenarbeiten, um schwache Weltraumgesteine zu zerstören, bevor sie die Erdoberfläche erreichen. Diese Entdeckung könnte erklären, warum nur ein kleiner Prozentsatz der Meteoriten, die auf der Erde gefunden werden, aus kohlenstoffreichen Asteroiden stammt, obwohl diese im Weltraum weit verbreitet sind.

Wissenschaftler haben lange vermutet, dass kohlenstoffreiche Materialien den Eintritt in die Erdatmosphäre nicht überleben. Die neue Forschung zeigt jedoch, dass viele dieser Meteoriten nicht einmal so weit kommen. Sie zerbrechen, wenn sie der intensiven Hitze der Sonne ausgesetzt sind. Dieser Prozess, bekannt als thermisches Zyklieren, schwächt die Gesteine mit jeder Annäherung an die Sonne, bis sie schließlich im Weltraum zerbrechen.

Die Bedeutung dieser Entdeckung liegt in der Zusammensetzung der kohlenstoffreichen Meteoriten. Diese Gesteine enthalten Wasser und komplexe organische Moleküle, die als Bausteine des Lebens gelten. Wissenschaftler vermuten, dass solche Meteoriten in der Vergangenheit auf die Erde gestürzt sind und entscheidende Zutaten für die Entstehung des Lebens geliefert haben könnten. Doch da so wenige dieser Meteoriten die Erde erreichen, könnte uns ein wichtiger Teil der Geschichte fehlen.

Die Untersuchung von 7.982 Meteoroideneinschlägen und 540 wahrscheinlichen Meteoritenfällen aus 19 Feuerball-Beobachtungsnetzwerken weltweit hat gezeigt, dass die Sonne und die Erdatmosphäre als natürliche Filter fungieren. Sie lassen nur die stärksten und kompaktesten Gesteine durch, während die fragilen, kohlenstoffreichen Meteoriten zerstört werden.

Diese Erkenntnisse haben weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Erforschung des Weltraums. Sie könnten die Planung von Missionen zur Untersuchung von Asteroiden beeinflussen und helfen, die Bedrohung durch Meteoriteneinschläge besser einzuschätzen. Zudem werfen sie neue Fragen auf: Wie können Wissenschaftler mehr kohlenstoffreiche Meteoriten finden? Könnten Weltraummissionen Proben direkt von diesen Asteroiden zur Erde bringen?

Die Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Astronomy veröffentlicht wurde, vereint Wissen aus der ganzen Welt und verknüpft Feuerballnetzwerke, Tracking-Systeme und Weltraumwissenschaft in einer umfassenden Untersuchung. Sie beantwortet nicht nur alte Fragen, sondern eröffnet auch neue Perspektiven auf die Ursprünge des Lebens und die Rolle der Sonne in unserem Sonnensystem.

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Wie die Sonne Meteoriten zerstört, bevor sie die Erde erreichen
Wie die Sonne Meteoriten zerstört, bevor sie die Erde erreichen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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