SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein innovatives Startup nutzt eine datengetriebene App, um die Behandlung von Parkinson zu revolutionieren.
Ein Startup aus San Francisco hat sich zum Ziel gesetzt, die Behandlung von Parkinson grundlegend zu verändern. Mit einer App namens StrivePD sammelt das Unternehmen Rune Labs wertvolle Daten, die Ärzten helfen, personalisierte Behandlungspläne für ihre Patienten zu entwickeln. Diese App, die sowohl auf dem iPhone als auch auf der Apple Watch verfügbar ist, erfasst in Echtzeit biometrische Daten und motorische Funktionen der Patienten.
Die gesammelten Daten ermöglichen es Ärzten, fundierte Entscheidungen über die Medikation und Therapie ihrer Patienten zu treffen. Beispielsweise kann ein Anstieg der Tremoraktivität am Nachmittag darauf hindeuten, dass die Medikation angepasst werden muss. Solche Einblicke sind besonders wertvoll, da Parkinson sowohl die körperlichen als auch die kognitiven Fähigkeiten der Betroffenen beeinträchtigt.
Rune Labs hat es geschafft, durch Partnerschaften mit renommierten Organisationen wie der Parkinson’s Foundation und der Michael J. Fox Foundation sowie mit Biopharma-Unternehmen wie BlueRock Therapeutics und Aspen Neuroscience, die Entwicklung neuer Therapien voranzutreiben. Diese Kooperationen ermöglichen es, klinische Studien effizienter zu gestalten und die Entwicklung von Therapien zu beschleunigen.
Ein bemerkenswerter Erfolg von Rune Labs ist die Reduzierung der Notfallbesuche von Parkinson-Patienten bei Kaiser Permanente in Kalifornien um über 40 Prozent. Diese Erfolge zeigen, dass die datengetriebene Strategie von Rune Labs nicht nur die Lebensqualität der Patienten verbessert, sondern auch das Potenzial hat, die Art und Weise, wie das Gesundheitswesen mit neurologischen Erkrankungen umgeht, zu verändern.
Die Vision von Rune Labs geht jedoch über Parkinson hinaus. Das Unternehmen plant, die gewonnenen Erkenntnisse auch auf andere neurologische Erkrankungen wie Alzheimer und Demenz anzuwenden. Dies könnte den Weg für neue, krankheitsmodifizierende Therapien ebnen, die nicht nur Symptome lindern, sondern die Ursachen der Erkrankungen bekämpfen.
Brian Pepin, der Gründer von Rune Labs, sieht in der datengetriebenen Herangehensweise einen entscheidenden Vorteil für die Zukunft der Medizin. Durch die Kombination von Technologie und medizinischem Fachwissen könnte es möglich sein, personalisierte Therapien zu entwickeln, die auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten sind. Dies könnte nicht nur die Behandlungsergebnisse verbessern, sondern auch die Kosten im Gesundheitswesen senken.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Postdoc für den Bereich „Generative KI für Autonomes Fahren“ (m/w/d)

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

Abschlussarbeit im Bereich Datenstrategie und Künstliche Intelligenz

DHBW Studium - Data Science und Künstliche Intelligenz

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Wie ein Startup mit einer App den Kampf gegen Parkinson aufnimmt" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Wie ein Startup mit einer App den Kampf gegen Parkinson aufnimmt" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Wie ein Startup mit einer App den Kampf gegen Parkinson aufnimmt« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!