MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nordkoreanische Hacker setzen raffinierte Methoden ein, um westliche Unternehmen zu infiltrieren und Kryptowährungen zu erbeuten.

Nordkoreanische Hacker sind für den massiven Diebstahl von Kryptowährungen verantwortlich. Mit diesen Geldern finanziert das Regime in Pjöngjang sein Raketenprogramm und umgeht internationale Sanktionen. Experten erläuterten auf der Cybersicherheitskonferenz Cyberwarcon in Washington D.C., wie ausgeklügelt diese Angriffe ablaufen.
Microsoft Security berichtet von nordkoreanischen Akteuren, die sich mit Fake-Profilen und Face-Swapping-Technologien als IT-Fachkräfte ausgeben. So infiltrieren sie hunderte internationale Organisationen und verdienen durch reguläre Arbeit Geld für das Regime. Gleichzeitig bergen diese „Fachkräfte“ ein dreifaches Risiko: den Diebstahl sensibler Daten, den Verkauf von Quellcodes und die Erpressung von Lösegeld.
Eine weitere perfide Taktik ist der Einsatz von Fake-Meetings. Hacker der Gruppe Sapphire Sleet geben sich als Risikokapitalgeber aus und arrangieren Videomeetings. Die Opfer werden dabei durch manipulierte Links auf Malware-infizierte Skripte geleitet. Diese gewähren den Hackern Zugriff auf Krypto-Wallets.
Auch Fake-Recruiter:innen spielen eine Schlüsselrolle. Über Plattformen wie LinkedIn locken Hacker ihre Opfer auf gefälschte Webseiten. Dort sollen Bewerber:innen vermeintliche Kompetenztests absolvieren, die jedoch schädliche Codes auf ihre Geräte laden.
Mit diesen Methoden erbeuteten nordkoreanische Hackergruppen in nur 18 Monaten Kryptowährungen im Wert von mindestens 10 Millionen Euro. Sicherheitsexpert:innen betonen, wie wichtig verstärkte Cybersicherheitsmaßnahmen in Unternehmen sind, um solchen Bedrohungen vorzubeugen.

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