WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Dienstag mit einem deutlichen Plus von 2,27 Prozent erholt, nachdem er in der Vorwoche fast elf Prozent verloren hatte. Diese Erholung ist bemerkenswert angesichts der jüngsten Ankündigungen neuer US-Zölle, die die Märkte weltweit unter Druck gesetzt haben.

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Dienstag mit einem deutlichen Plus von 2,27 Prozent erholt, nachdem er in der Vorwoche fast elf Prozent verloren hatte. Diese Erholung ist bemerkenswert angesichts der jüngsten Ankündigungen neuer US-Zölle, die die Märkte weltweit unter Druck gesetzt haben. Der ATX, der bedeutende österreichische Aktienindex, stieg auf 3.705,84 Punkte, während der ATX Prime um 2,38 Prozent auf 1.868,79 Punkte zulegte.
Besonders positiv entwickelten sich die Aktien von FACC und Wienerberger. FACC, ein Luftfahrtzulieferer aus Oberösterreich, konnte von Vertragsklauseln profitieren, die besagen, dass Einfuhrzölle von den Kunden getragen werden müssen. Dies führte zu einem Anstieg der Aktien um zehn Prozent. Wienerberger, ein führender Baustoffhersteller, verzeichnete einen Kursanstieg von 7,1 Prozent, nachdem Analysten der Wiener Privatbank das Kursziel auf 33,5 Euro erhöht und die Empfehlung auf “Kaufen” gesetzt hatten.
Im Gegensatz dazu musste Pierer Mobility, ein Hersteller von Motorrädern und Leichtfahrzeugen, einen Rückgang von 9,8 Prozent hinnehmen. Dies zeigt, wie unterschiedlich die Auswirkungen der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten auf verschiedene Branchen und Unternehmen sein können.
Der drohende Zollkonflikt zwischen den USA und China bleibt ein zentrales Thema. US-Präsident Donald Trump hat zusätzliche Zölle angekündigt, falls China seine Gegenzölle nicht zurückzieht. Trump äußerte sich optimistisch über die Möglichkeit eines Abkommens, obwohl er auf einen Anruf aus Peking wartet. Diese Unsicherheiten belasten die globalen Märkte weiterhin.
Auch andere Unternehmen im Wiener Prime Segment zeigten gemischte Ergebnisse. Die Aktien von AT&S stiegen um 4,9 Prozent, obwohl die Deutsche Bank ihr Kursziel von 12 auf 11 Euro gesenkt hatte. Frequentis überzeugte mit vorläufigen Jahreszahlen für 2024, die einen Umsatzanstieg von 12,4 Prozent und eine Verbesserung des EBIT um 20,5 Prozent zeigen. Die Aktien stiegen um drei Prozent.
OMV, ein großer Energiekonzern, verzeichnete einen leichten Anstieg um ein Prozent, obwohl das Unternehmen im ersten Quartal 2025 einen Rückgang der Öl- und Gasproduktion verzeichnete. Semperit-Aktien wurden um 0,3 Prozent schwächer gehandelt, nachdem die Erste Group ihr Kursziel leicht gesenkt hatte. Bawag erlitt im Prime Segment ein Minus von 1,4 Prozent, da die Aktien am Dienstag ex-Dividende gehandelt wurden.

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