LONDON (IT BOLTWISE) – Ein überraschendes Phänomen sorgt derzeit in der IT-Welt für Aufsehen: Windows 11-Upgrades werden auf Geräten angeboten, obwohl das Trusted Platform Module (TPM) deaktiviert ist.
In der IT-Welt sorgt derzeit ein unerwartetes Phänomen für Aufsehen: Windows 11-Upgrades werden auf Geräten angeboten, obwohl das Trusted Platform Module (TPM) deaktiviert ist. Diese Entwicklung wirft Fragen zur Einhaltung der von Microsoft festgelegten Systemanforderungen auf, da TPM 2.0 als zwingende Voraussetzung für das Upgrade auf Windows 11 gilt. Ein Nutzer berichtete, dass ihm auf seinem Lenovo IdeaPad S145-15IWL, trotz deaktiviertem TPM im UEFI-Setup, ein Upgrade auf Windows 11 angeboten wurde.
Microsoft hat wiederholt betont, dass TPM 2.0 eine unverzichtbare Sicherheitsvoraussetzung für Windows 11 darstellt. Dieses Modul ist ein Sicherheitsprozessor, der auf der Hauptplatine integriert ist und gemeinsam mit Secure Boot Manipulationen beim Systemstart erkennen soll. Die Tatsache, dass das Upgrade dennoch angeboten wird, wirft Fragen auf, ob es sich um einen Fehler im Update-Mechanismus handelt oder ob Microsoft die Upgrade-Regeln bewusst gelockert hat.
Bereits im März 2025 dokumentierte der IT-Blogger Günter Born einen ähnlichen Fall, bei dem das kumulative Patchday-Update KB505398 vom 11. März Clients mit Windows 10 22H2 ohne Administratorzustimmung auf Windows 11 24H2 anhob. Dies geschah trotz eines WSUS-Managements, das diesen Wechsel verhindern sollte. Laut Born erfolgte das Upgrade auf den betroffenen Systemen ohne Rückfrage.
Die Auswirkungen dieser unerwarteten Upgrades sind weitreichend. Unternehmen und IT-Administratoren stehen vor der Herausforderung, die Integrität ihrer Systeme zu gewährleisten. Die Frage, ob es sich um eine neue Verteilungstaktik von Microsoft handelt, um mehr Geräte auf Windows 11 zu bringen, oder ob schlicht ein Bug vorliegt, bleibt offen. Experten spekulieren, dass Microsoft möglicherweise versucht, die Verbreitung von Windows 11 zu beschleunigen, um die Nutzerbasis zu vergrößern.
In der Zwischenzeit bleibt die Unsicherheit bestehen. IT-Administratoren sollten wachsam bleiben und ihre Systeme regelmäßig überprüfen, um unerwünschte Upgrades zu vermeiden. Die Diskussion über die Notwendigkeit von TPM 2.0 und die möglichen Sicherheitsrisiken ohne dieses Modul wird sicherlich weitergehen. Die kommenden Monate könnten weitere Klarheit darüber bringen, ob Microsoft seine Upgrade-Politik anpasst oder ob es sich um einen vorübergehenden Fehler handelt.

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