Wirtschaftsverbände drängen auf Reformen zur Nutzung des Schuldenpakets

BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wirtschaftsverbände in Deutschland erhöhen den Druck auf die neue Bundesregierung, um dringend notwendige strukturelle Reformen durchzuführen. Diese Reformen sind entscheidend, um das kürzlich beschlossene Schuldenpaket effektiv für Investitionen in Schlüsselbereiche wie Verteidigung, Infrastruktur und Klimaschutz zu nutzen.

Die Wirtschaftsverbände in Deutschland fordern von der neuen Bundesregierung umfassende strukturelle Reformen, um das kürzlich beschlossene Schuldenpaket effizient für Investitionen zu nutzen. Langwierige Genehmigungsverfahren und hohe Steuerlasten werden als wesentliche Hindernisse für die wirtschaftliche Entwicklung genannt, die dringend angegangen werden müssen.

Nachdem der Bundestag ein umfangreiches Kreditpaket für Investitionen in Bereiche wie Verteidigung, Infrastruktur und Klimaschutz beschlossen hat, stehen die potenziellen Regierungsparteien Union und SPD verstärkt unter Druck. Wirtschaftsvertreter sehen die Notwendigkeit, dass die neue Bundesregierung dringend erforderliche Reformen umsetzt, um die Mittel effizient und zukunftsorientiert einzusetzen.

DIHK-Präsident Peter Adrian warnt, dass ohne die Bewältigung struktureller Probleme die Gefahr besteht, dass das finanzielle Engagement wirkungslos verpufft. Besonders langwierige Genehmigungsverfahren, eine veraltete Verwaltung und hohe Steuerlasten werden als Hemmnisse für die wirtschaftliche Entwicklung genannt, die dringend angegangen werden müssen, damit aus der Verschuldung nicht langfristig ein wirtschaftliches Risiko wird.

Die geplanten Investitionen sollen durch eine Änderung des Grundgesetzes ermöglicht werden, die bereits vom Bundestag abgesegnet wurde. Die endgültige Entscheidung obliegt nun aber noch dem Bundesrat. Handwerkspräsident Jörg Dittrich fordert, dass Deutschland über eine grundlegende Reformagenda verfügen muss, um die bestehende Investitionszurückhaltung zu überwinden.

Zusätzlich mahnt Marie-Christine Ostermann vom Verband Die Familienunternehmer, dass die Koalitionsverhandlungen einen soliden Wachstumsplan hervorbringen müssen. Dirk Jandura vom Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen betont die Notwendigkeit ernsthafter Reformen zur Legitimation des Schuldenaufbaus. Auch Ingbert Liebing vom VKU appelliert an Union und SPD, die Koalitionsverhandlungen darauf auszurichten, umfassend Planungssicherheit für Investitionen zu schaffen.

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