WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer gemeinsamen Operation haben US-amerikanische und niederländische Behörden ein riesiges Proxy-Botnetz zerschlagen, das aus tausenden infizierten IoT- und End-of-Life-Geräten bestand. Diese Geräte wurden von Kriminellen genutzt, um Anonymität für bösartige Aktivitäten zu gewährleisten.

Die jüngste Zerschlagung eines großen Proxy-Botnetzes durch die US-amerikanischen und niederländischen Behörden zeigt die anhaltende Bedrohung durch Cyberkriminalität, die auf veraltete und ungesicherte Geräte abzielt. Die Operation, die unter dem Codenamen ‘Operation Moonlander’ bekannt ist, führte zur Beschlagnahmung von Domains und zur Anklage gegen mehrere russische und kasachische Staatsangehörige, die für den Betrieb und die Wartung der Proxy-Dienste verantwortlich gemacht werden.

Das Botnetz nutzte infizierte Internet-of-Things (IoT)-Geräte und End-of-Life (EoL)-Systeme, um Anonymität für Cyberkriminelle zu bieten. Diese Geräte wurden mit Malware infiziert, die es den Betreibern ermöglichte, sie als Proxys zu vermieten. Die Nutzer zahlten monatliche Abonnements, die zwischen 9,95 und 110 US-Dollar lagen, was den Betreibern über 46 Millionen US-Dollar einbrachte.

Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass viele der betroffenen Geräte in den USA, Kanada und Ecuador lokalisiert waren. Die Malware, bekannt als ‘TheMoon’, nutzte bekannte Sicherheitslücken in Routern aus, um sich zu verbreiten und die Geräte in das Botnetz zu integrieren. Die Betreiber des Botnetzes nutzten diese infizierten Geräte, um eine Vielzahl von Cyberangriffen durchzuführen, darunter Ad-Fraud, DDoS-Angriffe und Brute-Force-Angriffe.

Die Sicherheitsfirma Lumen Technologies, die an der Untersuchung beteiligt war, berichtete, dass das Botnetz eine Infrastruktur in der Türkei nutzte, um mit den infizierten Geräten zu kommunizieren. Die Betreiber setzten auf bekannte Exploits, um die EoL-Geräte zu kompromittieren und in das Botnetz zu integrieren. Die FBI-Berichte unterstreichen die Notwendigkeit, Sicherheitsupdates regelmäßig durchzuführen und veraltete Geräte zu ersetzen.

Die Zerschlagung des Botnetzes ist ein bedeutender Schritt im Kampf gegen Cyberkriminalität, zeigt jedoch auch die anhaltenden Herausforderungen, die mit der Sicherheit von IoT-Geräten verbunden sind. Da immer mehr Geräte mit dem Internet verbunden werden, bleibt die Sicherung dieser Geräte eine Priorität für Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen. Experten betonen die Wichtigkeit von regelmäßigen Sicherheitsupdates und der Verwendung starker Passwörter, um die Risiken zu minimieren.

Die Operation Moonlander ist ein Beispiel für die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Cybersicherheit. Die Behörden betonen, dass solche Operationen entscheidend sind, um die Bedrohung durch Cyberkriminalität einzudämmen und die Sicherheit im Internet zu gewährleisten. Die Zerschlagung des Botnetzes ist ein bedeutender Erfolg, doch die Bedrohung durch ähnliche Netzwerke bleibt bestehen, solange veraltete und ungesicherte Geräte im Umlauf sind.

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Zerschlagung eines riesigen Proxy-Botnetzes in den USA und den Niederlanden
Zerschlagung eines riesigen Proxy-Botnetzes in den USA und den Niederlanden (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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