LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der jüngsten Zinssenkungen durch die US-Notenbank bleiben Zertifikate eine attraktive Anlageoption. Die Federal Reserve hat 2024 dreimal den Leitzins gesenkt, was zu einem Rückgang der Zinssätze für Einlagenkonten führte. Dennoch bieten Zertifikate mit festen Laufzeiten weiterhin attraktive Renditen, insbesondere bei kurzen Laufzeiten.

Die jüngsten Zinssenkungen der US-Notenbank haben die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Während die Zinssätze für Einlagenkonten gesunken sind, bieten Zertifikate mit festen Laufzeiten (CDs) weiterhin attraktive Renditen. Diese Entwicklung spiegelt die unsicheren wirtschaftlichen Erwartungen wider, die Anleger dazu veranlassen, nach stabilen und rentablen Anlageformen zu suchen.
Im Jahr 2024 hat die Federal Reserve dreimal den Leitzins gesenkt, was zu einem Rückgang der Zinssätze für Einlagenkonten führte. Dennoch gibt es für Anleger gute Nachrichten: Zertifikate mit festen Laufzeiten bieten nach wie vor Zinssätze von über 4%, was sie im Vergleich zu klassischen Sparkonten besonders attraktiv macht. Diese Zinssätze sind vor allem bei kurzen Laufzeiten von sechs bis zwölf Monaten zu finden.
Ein bemerkenswertes Angebot kommt von Marcus by Goldman Sachs, das ein 9-Monats-CD mit einem Zinssatz von 4,2% APY und einer Mindesteinlage von 500 US-Dollar anbietet. Diese attraktiven Konditionen spiegeln die wirtschaftlichen Herausforderungen und die Reaktionen der Fed wider, die versuchen, die Inflation unter Kontrolle zu halten.
Historisch gesehen sind die Zinssätze für CDs seit der Jahrtausendwende stark geschwankt. Nach einem Anstieg bis zur Finanzkrise 2008 fielen sie während der Rezession auf rund 1% für einjährige und unter 2% für fünfjährige CDs. Diese Talfahrt setzte sich in den 2010er Jahren fort, bevor die Fed ab 2015 allmählich wieder den Leitzins erhöhte.
Die Coronapandemie 2020 führte erneut zu Zinssenkungen, die jedoch durch die Inflationsbekämpfung von 2022 bis 2023 mit elf Erhöhungen konterkariert wurden. Im September 2024 senkte die Fed den Leitzins erneut, da die Inflation als unter Kontrolle galt, was zu einem Rückgang der CD-Zinssätze führte. Dennoch sind diese im historischen Kontext weiterhin hoch.
Besonders auffällig ist, dass die höchsten CD-Zinssätze nicht mehr bei Langfristangeboten, sondern bei einjährigen CDs zu finden sind. Dies deutet auf eine flache oder invertierte Zinsstrukturkurve hin, ein Indikator für unsichere wirtschaftliche Erwartungshaltungen. Anleger sollten jedoch beachten, dass der effektive Jahreszins (APY) nur ein Faktor bei der Wahl eines CDs ist. Weitere Aspekte, wie beispielsweise die Laufzeit, sollten in die Entscheidung miteinfließen.

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