LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zusammenarbeit zwischen dem James Webb Space Telescope (JWST) und dem Hubble-Weltraumteleskop hat eine beeindruckende neue Perspektive auf zwei offene Sternhaufen in der Kleinen Magellanschen Wolke eröffnet.
Die faszinierende 527-Megapixel-Aufnahme, die aus 12 überlappenden Beobachtungen in sichtbarem Licht (durch Hubble) und Infrarotlicht (durch JWST) resultiert, zeigt die beiden offenen Sternhaufen NGC 460 und NGC 456. Diese Haufen beherbergen Tausende von Sternen in verschiedenen Entwicklungsstadien. Eine 87-Megapixel-Version des Bildes kann von der NASA heruntergeladen werden.
Sternhaufen sind Gruppen von Sternen, die einen gemeinsamen Ursprung haben, zur gleichen Zeit und am gleichen Ort entstehen und locker durch die Schwerkraft zusammengehalten werden. Die Sterne in NGC 460 und NGC 456 sind nicht älter als 10 Millionen Jahre – ein deutlicher Kontrast zur 4,5 Milliarden Jahre alten Sonne.
Das Bild zeigt bläuliche Gaswolken voller junger Sterne und rote Staubfilamente, die den Prozess der Sternentstehung offenbaren. Während neue Sterne innerhalb von Gaswolken wachsen, strahlen sie Energie ab oder kollabieren, was weitere Sternentstehung auslöst. Hubble hat im sichtbaren und nahen Infrarotspektrum das leuchtende, ionisierte Gas eingefangen, das durch die Strahlung der Sterne geformt wird – die bläulichen „Blasen“ im Bild.
Gleichzeitig beobachtete das JWST dieselben Regionen im Infrarotlicht und enthüllte die roten Staubbahnen, die leuchten, während sie Sternenlicht absorbieren. JWST kann ionisierte Gasblasen nicht direkt sehen, und Hubble erkennt keinen Staub – es sieht nur dunkle Silhouetten – daher ist die Zusammenarbeit ideal.
Astronomen studieren die Kleine Magellansche Wolke, weil sie die schwereren Elemente, die in großen Galaxien wie der Milchstraße vorkommen, nicht enthält. Sie repliziert daher, wie primitivere Galaxien im frühen Universum waren. NGC 460 und NGC 456 sind Teil des N83-84-85-Komplexes, einer Kinderstube massiver Sterne. Hier befinden sich seltene, extrem massereiche O-Sterne, von denen es in der Milchstraße vielleicht nur 20.000 gibt.
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