SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Bedrohung aus der digitalen Unterwelt hat die australischen Bankenlandschaft erschüttert. Tausende von Bankkunden sind von einem raffinierten Cyberangriff betroffen, der ihre sensiblen Daten gefährdet.
Australien sieht sich einer neuen, stillen Bedrohung gegenüber, die die Sicherheit der Bankkunden gefährdet. Eine Infostealer-Malware hat die Bankdaten von 31.000 australischen Kunden kompromittiert. Diese Daten werden über den Dark Web und Plattformen wie Telegram gehandelt, was Experten befürchten lässt, dass Kunden ihr Geld verlieren könnten.
Die Untersuchung von Dvuln, einem Cyber-Intelligence-Forscher, zeigt, dass die Bankdaten von mindestens 14.000 CommBank-Kunden, 7000 ANZ-Kunden, 5000 NAB-Kunden und 4000 Westpac-Kunden betroffen sind. Diese Malware operiert außerhalb der Sicherheitsmauern der Finanzinstitute und stellt eine globale Bedrohung dar.
Jamieson O’Reilly, Mitbegründer von Dvuln, erklärt, dass Kriminelle ihre Methoden geändert haben. Anstatt Computer zu sperren und Lösegeld zu verlangen, lassen sie die Malware unbemerkt auf den Geräten, um kontinuierlich Daten zu sammeln. Diese Informationen werden dann an andere Cyberkriminelle verkauft, was eine langfristige Einnahmequelle darstellt.
Die Malware zielt hauptsächlich auf Windows-Computer ab und kann neben Passwörtern auch Kreditkartendaten, Kryptowährungs-Wallets und Browserdaten wie Cookies und Verlauf erfassen. Einige der betroffenen Geräte wurden bereits 2021 infiziert, liefern aber immer noch wertvolle Daten an die Hacker.
Die australische Bankenvereinigung betont, dass die Sicherheit der Kunden oberste Priorität hat. Anna Bligh, Geschäftsführerin der Vereinigung, erklärt, dass die Daten von persönlichen Geräten und nicht von den Sicherheitssystemen der Banken stammen. Die Banken investieren weiterhin in Sicherheitsmaßnahmen, um ihre Kunden zu schützen.
Um sich zu schützen, sollten Australier starke, einzigartige Passwörter verwenden, Antivirensoftware installieren und ihre Konten regelmäßig überwachen. Bei verdächtigen Aktivitäten sollten sie sofort ihre Bank kontaktieren.
Die Bedrohung zeigt, wie wichtig es ist, das Bewusstsein für Cybersicherheit zu schärfen. Die Öffentlichkeit muss verstehen, dass ihre Informationen für Kriminelle von großem Wert sind und dass traditionelle Warnsignale wie Pop-up-Warnungen nicht immer auftreten.
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