LOS ANGELES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Tesla-Investor Ross Gerber äußert sich kritisch zu den jüngsten Entwicklungen bei Tesla und den Plänen von Elon Musk, insbesondere in Bezug auf die Robotaxi-Initiative.
Ross Gerber, ein prominenter Investor und Präsident von Gerber Kawasaki Wealth and Investment Management, hat seine Bedenken hinsichtlich der Zukunft von Tesla und den Plänen von CEO Elon Musk geäußert. Nach der jüngsten Bilanz-Telefonkonferenz des Unternehmens zeigte sich Gerber wenig optimistisch und nutzte den Kursanstieg der Tesla-Aktien, um einen Teil seiner Beteiligung zu verkaufen.
Gerber kritisiert insbesondere die Robotaxi-Pläne von Musk. Er hält die Ankündigung, dass Millionen autonom fahrender Teslas bereits im nächsten Jahr auf den Straßen sein sollen, für unrealistisch. Seiner Meinung nach hat Tesla eine lange Geschichte nicht eingehaltener Zeitpläne, und die Technik sei noch nicht ausgereift genug, um vollständig autonome Fahrzeuge sicher zu betreiben.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die ausschließliche Nutzung von Kameras anstelle von Lasern, um die Umgebung der Fahrzeuge zu erfassen. Gerber argumentiert, dass Kameras nicht die gleiche Präzision wie menschliche Augen bieten und verweist auf seine eigenen Erfahrungen mit der FSD-Software von Tesla, die in Los Angeles nicht immer zuverlässig Menschen erkennt.
Auch die finanzielle Lage von Tesla gibt Anlass zur Sorge. Der Gewinn des Unternehmens ist im ersten Quartal 2025 um 71 Prozent eingebrochen, und die Umsätze lagen unter den Erwartungen. Gerber sieht Tesla auf einem Abwärtstrend und kritisiert das Management dafür, keine Einsicht in die Ursachen der schlechten Geschäftsentwicklung zu zeigen.
Elon Musks politisches Engagement wird ebenfalls kritisch betrachtet. Obwohl Musk angekündigt hat, sich ab Mai weniger politisch zu engagieren, bleibt Gerber skeptisch, ob dies tatsächlich positive Auswirkungen auf Tesla haben wird. Er befürchtet, dass Musk sich eher anderen Projekten wie xAI widmen könnte, anstatt sich auf Tesla zu konzentrieren.
Gerber fordert tiefgreifende Veränderungen bei Tesla, einschließlich eines CEO-Wechsels. Er schlägt vor, dass Musk sich in den Vorstand zurückzieht und das Tagesgeschäft einer neuen Führung überlässt, um das angeschlagene Markenimage zu entlasten.
Insgesamt bleibt Gerber skeptisch gegenüber den Zukunftsaussichten von Tesla und setzt seine Verkaufsstrategie fort. Seine Vermögensverwaltungsfirma hat in den letzten zwei Jahren kontinuierlich ihre Tesla-Beteiligung reduziert.

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