MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der faszinierenden Welt der Astronomie gibt es immer wieder Entdeckungen, die unser Verständnis des Universums erweitern. Eine solche Entdeckung betrifft die Spiralgalaxie NGC 4945, die über 12 Millionen Lichtjahre von uns entfernt liegt und ein beeindruckendes Phänomen beherbergt.

Die Spiralgalaxie NGC 4945, die sich in der Richtung des Sternbildes Centaurus befindet, mag auf den ersten Blick ruhig erscheinen, doch in ihrem Zentrum verbirgt sich ein gewaltiges Geheimnis: ein supermassives schwarzes Loch. Anders als das schwarze Loch in unserer Milchstraße, das Materie langsam verschlingt, zeigt sich dieses Exemplar von einer weitaus aggressiveren Seite. Es konsumiert nicht nur Materie, sondern schleudert sie auch mit enormen Geschwindigkeiten zurück ins All.

Mit Hilfe des MUSE-Instruments am Very Large Telescope der Europäischen Südsternwarte (ESO) konnten Astronomen beobachten, wie dieses schwarze Loch nicht nur Materie verschlingt, sondern auch gewaltige, kegelförmige Winde aus Gas und Staub erzeugt. Diese Ausströmungen, die in einem Bild des MPG/ESO La Silla Teleskops in Rot hervorgehoben sind, bewegen sich so schnell, dass sie die Galaxie vollständig verlassen und in den intergalaktischen Raum driften können.

Diese Entdeckungen sind Teil einer umfassenderen Studie, die das Verhalten von durch schwarze Löcher angetriebenen Winden in nahegelegenen Galaxien untersucht. Bemerkenswert ist, dass die MUSE-Daten zeigen, dass diese Winde nicht langsamer werden, je weiter sie sich vom galaktischen Zentrum entfernen. Stattdessen beschleunigen sie auf ihrem Weg zum Rand der Galaxie, was darauf hindeutet, dass schwarze Löcher das Schicksal ihrer Heimatgalaxien beeinflussen, indem sie die Sternentstehungsrate dämpfen.

Die Erkenntnisse deuten darauf hin, dass mächtige schwarze Löcher ihr eigenes Wachstum behindern, indem sie das Gas und den Staub entfernen, von dem sie sich ernähren. Dies treibt das gesamte System näher an eine Art galaktisches Gleichgewicht. Mit diesen neuen Ergebnissen sind wir einen Schritt näher daran, den Beschleunigungsmechanismus der Winde zu verstehen, die für die Formung der Evolution von Galaxien und der Geschichte des Universums verantwortlich sind.

Die Studie mit dem Titel “Evidence of the fast acceleration of AGN-driven winds at kiloparsec scales” von Cosimo Marconcini und Kollegen, veröffentlicht am 31. März 2025 in Nature Astronomy, DOI: 10.1038/s41550-025-02518-6, liefert wertvolle Einblicke in die Dynamik dieser kosmischen Phänomene.

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Schwarzes Loch in NGC 4945 schleudert Materie ins All
Schwarzes Loch in NGC 4945 schleudert Materie ins All (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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