MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Gesundheits- und Pharmakonzern Fresenius setzt seinen Erfolgskurs fort und verstärkt seine Präsenz auf dem US-Markt. Durch ein erfolgreiches Sparprogramm und starke Leistungen in den Bereichen Generika und Klinikgeschäfte konnte das Unternehmen beeindruckende Geschäftszahlen vorlegen.

Fresenius hat im ersten Quartal einen Umsatzanstieg von sieben Prozent verzeichnet, was auf ein erfolgreiches Sparprogramm und die florierende Generikatochter Kabi zurückzuführen ist. Der Konzern plant, sein Kerngeschäft durch Innovationen und Digitalisierung weiter zu stärken, um das Wachstum voranzutreiben. Michael Sen, der seit Oktober 2022 an der Unternehmensspitze steht, zieht eine positive Bilanz und bestätigt den optimistischen Jahresausblick für 2025.
Obwohl die Fresenius-Aktie nach den positiven Zahlen im frühen Handel leicht anstieg, musste sie in einem schwächelnden Marktsegment der Gesundheitswerte wieder etwas nachgeben. Dennoch hat das Papier seit Jahresbeginn insgesamt erfreuliche 25 Prozent zugelegt. Analysten von Jefferies loben das starke erste Quartalsergebnis. Fresenius sieht sich trotz möglicher Auswirkungen von Zöllen in den USA gut gerüstet, da 70 Prozent der in den USA vertriebenen Medikamente bereits lokal produziert werden.
Die aktuelle US-Administration hat Pharmaeinfuhren bislang von einer Zollbelastung verschont, steht jedoch in Verhandlungen über zukünftige Regelungen. Fresenius pflegt aktiv den Dialog mit den lokalen Behörden und hebt die essenzielle Rolle kostengünstiger Generika für das US-Gesundheitssystem hervor. Die Umsatzprognosen für 2025 deuten auf ein Wachstum von vier bis sechs Prozent hin, mit einem beeindruckenden Erlösanstieg im ersten Quartal auf 5,63 Milliarden Euro.
Im Segment Kabi profitierte Fresenius stark von erfolgreichen Biopharmazeutika, insbesondere Biosimilars, sowie von Fortschritten in der klinischen Ernährung und Medizintechnik. Der Klinikbereich Helios verzeichnete in Deutschland zunehmende Fallzahlen und positive Preiseffekte, während die spanischen Krankenhäuser von hoher Auslastung profitierten. Das operative Ergebnis bei Helios ging aufgrund weggefallener staatlicher Energiehilfen in Deutschland leicht zurück.
Trotzdem konnte Fresenius insgesamt ein erfreuliches Wachstum des bereinigten Ergebnisses um vier Prozent auf 654 Millionen Euro verzeichnen, was die Analystenerwartungen übertraf. Im Rahmen der laufenden Spar- und Umbauprogramme plant der Konzern eine voranschreitende Stärkung seines Kerngeschäfts durch Innovationen und Digitalisierung. Der jüngst reduzierte Anteil an Fresenius Medical Care soll ebenso zur finanziellen Flexibilität beitragen, um strategische Wachstumsfelder weiter auszubauen.

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