MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einem massiven Datenleck bei PowerSchool stehen nun zahlreiche Schulen unter erheblichem Druck. Der Hacker, der hinter dem Vorfall im Dezember 2024 steckt, hat begonnen, einzelne Schulbezirke zu erpressen. Er droht, die gestohlenen Daten von Schülern und Lehrern zu veröffentlichen, sollte kein Lösegeld gezahlt werden.

PowerSchool, ein führender Anbieter von Bildungssoftware, sieht sich mit einer neuen Welle von Bedrohungen konfrontiert, nachdem ein Hacker im Dezember 2024 erfolgreich in das System eingedrungen ist. Der Angreifer hat nun begonnen, einzelne Schulbezirke zu erpressen, indem er droht, die gestohlenen Daten zu veröffentlichen, wenn kein Lösegeld gezahlt wird. Diese Daten umfassen sensible Informationen wie Namen, Adressen, Telefonnummern und sogar Sozialversicherungsnummern von Schülern und Lehrern. PowerSchool hat in einer Erklärung betont, dass es sich nicht um einen neuen Vorfall handelt, sondern um eine Fortsetzung des bereits bekannten Datenlecks. Das Unternehmen arbeitet eng mit den betroffenen Schulen und den Strafverfolgungsbehörden in den USA und Kanada zusammen, um die Situation zu bewältigen. Trotz der schwierigen Entscheidung, das Lösegeld zu zahlen, um die Veröffentlichung der Daten zu verhindern, zeigt sich nun, dass der Hacker sein Versprechen nicht gehalten hat. Experten warnen seit langem davor, dass die Zahlung von Lösegeld keine Garantie dafür bietet, dass die gestohlenen Daten tatsächlich gelöscht werden. PowerSchool bietet betroffenen Schülern und Lehrern zwei Jahre lang kostenlosen Kreditüberwachungs- und Identitätsschutz an, um sie vor möglichen Betrugsfällen zu schützen. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität im Bildungssektor und die Herausforderungen, denen sich Unternehmen gegenübersehen, wenn sie mit solchen Angriffen konfrontiert werden. Die Entscheidung, ein Lösegeld zu zahlen, ist immer umstritten, da es keine Möglichkeit gibt, sicherzustellen, dass die Daten tatsächlich gelöscht werden. Dies zeigt sich auch in anderen Fällen, wie dem Angriff auf UnitedHealth, wo nach der Zahlung eines Lösegelds die Daten weiterhin in den Händen der Angreifer blieben. Die Sicherheitslage erfordert daher eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Schulen und Strafverfolgungsbehörden, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

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