MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Bedrohung durch Cyberangriffe auf veraltete Router hat die Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden auf sich gezogen. Insbesondere die TheMoon-Malware stellt eine erhebliche Gefahr dar, da sie gezielt End-of-Life-Router ins Visier nimmt.

Die Federal Bureau of Investigation (FBI) hat eine dringende Warnung bezüglich der TheMoon-Malware herausgegeben. Diese Malware nutzt die Schwachstellen von veralteten Internet-Routern aus, die als ‘End of Life’ (EOL) eingestuft sind. Diese Geräte erhalten keine Software- oder Sicherheitsupdates mehr von ihren Herstellern und sind daher besonders anfällig für Angriffe.

Cyberkriminelle haben es auf Router abgesehen, die seit 2010 oder früher hergestellt wurden. Diese Geräte haben oft jahrelang keine Firmware- oder Sicherheitsupdates erhalten, was sie zu einem leichten Ziel für Angriffe macht. Besonders gefährdet sind Router, bei denen die Fernadministration aktiviert ist.

Die TheMoon-Malware wurde erstmals 2014 entdeckt und ist ein komplexes Stück Software, das Router ohne Passwort infizieren kann. Sie sucht nach offenen Ports und zielt auf anfällige Skripte ab. Einmal infiziert, verbindet sich das Gerät mit einem Command-and-Control-Server, der weitere Anweisungen gibt, oft mit dem Ziel, weitere Router zu infizieren und das Netzwerk der Malware zu erweitern.

Die Hauptfunktion der Malware besteht darin, Proxy-Netzwerke mit infizierten Geräten zu erstellen. Diese Netzwerke werden genutzt, um kriminelle Aktivitäten im Internet zu verschleiern, was die Rückverfolgung illegaler Operationen erschwert. Ein Proxy-Server fungiert als Vermittler zwischen Nutzern und dem Internet. In den Händen von Cyberkriminellen werden diese Proxies genutzt, um den Ursprung illegaler Online-Aktivitäten zu verschleiern.

Um diesen Bedrohungen entgegenzuwirken, empfiehlt das FBI, veraltete Hardware zu ersetzen und verfügbare Firmware- oder Sicherheitsupdates sofort zu installieren. Zudem sollte die Fernadministration in den Routereinstellungen deaktiviert werden. Starke, einzigartige Passwörter sind ebenfalls ein wichtiger Schutzmechanismus.

Zeichen einer Infektion können Überhitzung, schlechte Konnektivität oder unerwartete Konfigurationsänderungen sein. Bei Verdacht auf eine Kompromittierung sollte der Vorfall dem Internet Crime Complaint Center (IC3) gemeldet werden. Es ist wichtig, schnell zu handeln, indem man alle Passwörter ändert, Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert und Warnungen für verdächtige Anmeldeversuche oder Transaktionen einrichtet.

Die Warnung des FBI ist eine rechtzeitige Erinnerung daran, dass veraltete Router, insbesondere solche, die als End-of-Life gelten, erhebliche Sicherheitsrisiken darstellen. Die Bedrohung durch TheMoon-Malware zeigt, wie wichtig es ist, die eigene Netzwerksicherheit regelmäßig zu überprüfen und auf dem neuesten Stand zu halten.

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FBI warnt vor TheMoon-Malware: Alte Router im Visier von Cyberkriminellen
FBI warnt vor TheMoon-Malware: Alte Router im Visier von Cyberkriminellen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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