CHENNAI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Hacker, der im vergangenen Jahr sensible persönliche Daten des indischen Krankenversicherers Star Health veröffentlicht hat, hat nun die Verantwortung für Morddrohungen und den Versand von Patronen an die Führungskräfte des Unternehmens übernommen.

Der Hacker, der unter dem Pseudonym „xenZen“ bekannt ist, hat in einer E-Mail an eine Nachrichtenagentur seine Vergeltungsmaßnahmen gegen Star Health und Allied Insurance Company beschrieben. Diese Enthüllungen werfen ein neues Licht auf die Herausforderungen, denen sich die Versicherungsbranche in Indien gegenübersieht, insbesondere im Hinblick auf Datensicherheit und den Schutz der Führungskräfte.

Star Health, der größte Krankenversicherer Indiens, stand bereits im vergangenen Jahr in der Kritik, nachdem bekannt wurde, dass xenZen sensible Kundendaten, darunter medizinische Berichte, veröffentlicht hatte. Der Hacker behauptete, im Besitz von 7,24 Terabyte an Daten über mehr als 31 Millionen Kunden zu sein und suchte nach potenziellen Käufern für diese Daten.

Die jüngsten Bedrohungen gegen die Führungskräfte von Star Health, darunter der CEO Anand Roy und der CFO Nilesh Kambli, wurden in Form von Paketen mit Patronenhülsen an das Hauptbüro des Unternehmens in Chennai gesendet. Diese Drohungen stehen im Zusammenhang mit der Ablehnung von Versicherungsansprüchen durch das Unternehmen, was einige Kunden dazu veranlasste, den Hacker um Hilfe zu bitten.

Die Polizei von Tamil Nadu hat die Ermittlungen aufgenommen und bereits eine Person aus dem benachbarten Bundesstaat Telangana festgenommen, die verdächtigt wird, die Pakete im Auftrag von xenZen versendet zu haben. Die Ermittlungen sind noch im Gange, und die Behörden haben bisher keine weiteren Details veröffentlicht.

Weltweit haben Gesundheitsunternehmen begonnen, die Risiken für ihre Führungskräfte neu zu bewerten, insbesondere nach dem Mord an Brian Thompson, dem CEO von UnitedHealthcare, im Dezember. Diese Vorfälle unterstreichen die wachsende Unzufriedenheit der Patienten mit den Krankenversicherungen und die Notwendigkeit, die Sicherheit der Führungskräfte zu gewährleisten.

Star Health hat interne Untersuchungen zu dem Datenleck eingeleitet, das auf eine Lösegeldforderung von 68.000 US-Dollar durch den Hacker folgte. Das Unternehmen hat auch rechtliche Schritte gegen xenZen und die Messaging-App Telegram eingeleitet, die die gestohlenen Daten auf ihren Chatbots gehostet hatte.

Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die dringende Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Sicherheitsprotokolle zu überarbeiten und sicherzustellen, dass sowohl die Daten ihrer Kunden als auch ihre Führungskräfte geschützt sind. Die Versicherungsbranche steht vor der Herausforderung, das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen und gleichzeitig die Sicherheit ihrer Führungskräfte zu gewährleisten.

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Hackerangriff auf Star Health: Bedrohungen gegen Führungskräfte
Hackerangriff auf Star Health: Bedrohungen gegen Führungskräfte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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