MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-amerikanische Arbeitsmarkt zeigt Anzeichen einer bevorstehenden Krise, die durch verschiedene wirtschaftliche und politische Faktoren beeinflusst wird.
Der US-amerikanische Arbeitsmarkt steht vor einer potenziellen Krise, die durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird. Trotz der historisch niedrigen Arbeitslosenquote und einem gesunden Beschäftigungswachstum gibt es Anzeichen für eine Verschlechterung der Bedingungen. Die Federal Reserve, unter der Leitung von Jerome Powell, hat die Lage als weitgehend ausgeglichen beschrieben, doch die Daten deuten auf eine andere Realität hin.
Ein wichtiger Indikator für die Verschlechterung ist der Rückgang der offenen Stellen. Laut aktuellen Daten von Indeed sinken die neuen Stellenangebote auf ein neues Tief, was darauf hindeutet, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften abnimmt. Dies ist besonders besorgniserregend, da es auf eine mögliche Erhöhung der Arbeitslosenquote hindeutet, wenn Unternehmen nur noch die dringend benötigten Positionen besetzen.
Ein weiterer besorgniserregender Trend ist die Art der neu geschaffenen Arbeitsplätze. Während der letzten Monate war das Beschäftigungswachstum vor allem in Bereichen wie privater Bildung und Gesundheitsdienstleistungen zu verzeichnen, während Schlüsselindustrien wie das verarbeitende Gewerbe und die Bauwirtschaft stagnieren oder sogar rückläufig sind. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass die zugrunde liegende wirtschaftliche Gesundheit schwächer ist, als es die Gesamtzahlen vermuten lassen.
Die Zusammensetzung der Arbeitslosen in den USA verändert sich ebenfalls. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen, also derjenigen, die länger als sechs Monate arbeitslos sind, nimmt zu. Dies erschwert die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt und könnte langfristige Auswirkungen auf die Wirtschaft haben. Auch die Zahl der dauerhaft arbeitslosen Personen, die nach einer Entlassung wieder auf Arbeitssuche sind, steigt an.
Ein weiterer Faktor, der die Lage verschärft, sind die Handelskonflikte und die damit verbundenen Zölle. Die Unsicherheit in den Handelsbeziehungen, insbesondere mit China, hat die wirtschaftlichen Bedingungen weiter belastet. Selbst wenn es zu einer Einigung kommen sollte, bleibt die Frage, wie viel Schaden bereits angerichtet wurde und wie lange es dauern wird, bis sich die Lage stabilisiert.
Die Federal Reserve hat bisher keine Maßnahmen ergriffen, um die sich verschlechternden Bedingungen zu unterstützen, was zu einem negativen Kreislauf führen könnte. Experten erwarten, dass die Fed in naher Zukunft gezwungen sein könnte, die Zinssätze zu senken, um die Wirtschaft zu stützen. Dies könnte Investoren dazu veranlassen, sich defensiver zu positionieren und auf festverzinsliche Wertpapiere zu setzen.
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