SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Patreon, die Plattform für Kreative, steht vor einer bedeutenden Anpassung ihrer iOS-App, um den Richtlinien von Apple zu entsprechen. Diese Änderung folgt auf ein Update, das es US-Nutzern ermöglichte, Käufe über das Web zu tätigen.
Patreon, eine Plattform, die Kreativen ermöglicht, direkt von ihren Fans unterstützt zu werden, sieht sich gezwungen, ihre iOS-App zu überarbeiten. Nach einem kürzlichen Update, das US-Nutzern erlaubte, Käufe über das Web zu tätigen, muss Patreon nun sicherstellen, dass diese Zahlungen in einem externen Browser abgewickelt werden. Diese Anpassung ist notwendig, um den Richtlinien von Apple zu entsprechen, die nach dem Rechtsstreit mit Epic Games geändert wurden.
Die Entscheidung von Apple, externe Zahlungsoptionen zuzulassen, ohne die üblichen 30% Provision auf In-App-Käufe zu erheben, hat weitreichende Auswirkungen auf Plattformen wie Patreon. Während die Nutzung eines externen Browsers zusätzliche Schritte für die Nutzer bedeutet, bleibt es Patreon so erspart, die hohen Gebühren an Apple zu zahlen. Dies könnte langfristig die Einnahmen der Kreativen auf der Plattform steigern.
Interessanterweise kommt diese Änderung zu einem Zeitpunkt, an dem Apple seine Richtlinien für Zahlungsmodelle auf iOS lockert. Bisher waren nur Abonnements über das In-App-Kaufsystem von Apple möglich, was Kreative mit älteren Abrechnungsmodellen, wie monatlichen oder pro-Erstellung-Zahlungen, einschränkte. Mit der neuen Flexibilität können nun auch diese Modelle auf iOS genutzt werden, was den Kreativen neue Möglichkeiten eröffnet.
Die Anpassungen von Patreon folgen auf ein Update der iOS-App, das es Nutzern ermöglichte, über eine Vielzahl von Zahlungsmethoden, einschließlich Kreditkarten, Venmo, PayPal und sogar Apple Pay, zu bezahlen. Diese Optionen waren ursprünglich in einem In-App-Browser verfügbar, was den Bezahlvorgang nahtloser gestaltete. Nun jedoch, auf Anweisung von Apple, muss dieser Prozess in einem externen Browser stattfinden.
Die Auswirkungen dieser Änderungen sind nicht nur für die Kreativen, sondern auch für die Plattform selbst erheblich. Patreon hatte ursprünglich eine Frist bis November 2025, um alle Kreativen auf das Abrechnungssystem von Apple umzustellen, andernfalls drohte die Entfernung aus dem App Store. Diese Frist ist nun aufgehoben, was Patreon mehr Zeit gibt, die Umstellung zu planen und durchzuführen.
Insgesamt nutzen bereits 95% der aktiven Kreativen das Abonnementmodell, da es ihnen ermöglicht, zusätzliche Tools wie kostenlose Testversionen, Rabatte und Geschenke zu nutzen. Die neuen Optionen könnten jedoch den verbleibenden 5% der Kreativen zugutekommen, die noch auf ältere Abrechnungsmodelle setzen. Diese Flexibilität könnte sich als entscheidend erweisen, um die Einnahmen der Kreativen zu maximieren und die Attraktivität der Plattform zu steigern.
Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass der Druck auf Apple, seine Richtlinien zu lockern, Wirkung zeigt. Für Plattformen wie Patreon bedeutet dies, dass sie ihren Nutzern mehr Flexibilität bieten können, ohne die hohen Gebühren von Apple tragen zu müssen. Dies könnte langfristig die Dynamik im App Store verändern und anderen Plattformen als Vorbild dienen.
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