BALI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) –
Ein britisches Startup hat eine ungewöhnliche und umweltfreundliche Methode entwickelt, um den Verstorbenen eine letzte Ruhestätte zu bieten: künstliche Riffe aus den Überresten von Haustieren und Menschen. Diese Riffe, die vor der Küste Balis errichtet werden, dienen nicht nur als Gedenkstätte, sondern auch als Lebensraum für Meeresbewohner. Die Idee, die Asche Verstorbener in die Struktur eines künstlichen Riffs zu integrieren, ist nicht neu, aber die Umsetzung durch das Startup Resting Reef bringt frischen Wind in die Bestattungsbranche.
Die erste Testphase war ein voller Erfolg und zog 46 neue Arten in das Gebiet. Dies zeigt, dass die Riffe nicht nur eine symbolische Bedeutung haben, sondern auch einen echten ökologischen Nutzen bieten. Haustiere wie Katzen, Hunde und sogar exotische Vögel fanden hier bereits ihre letzte Ruhe. Ab diesem Sommer können auch Menschen für 5.200 US-Dollar auf diese Weise bestattet werden, was im Vergleich zu traditionellen Bestattungen, die zwischen 6.000 und 9.000 US-Dollar kosten, eine kostengünstigere Alternative darstellt.
Allerdings gibt es logistische Herausforderungen. Die Asche muss nach Bali geschickt werden, was durch gesetzliche Beschränkungen erschwert wird. So erlaubt das Vereinigte Königreich beispielsweise nur den Versand von 50 Gramm Asche, während ein durchschnittlicher menschlicher Körper 4 bis 6 Pfund Asche produziert. Diese Einschränkungen könnten die Verbreitung dieser Bestattungsmethode in anderen Ländern behindern.
Memorial Riffe sind nicht gänzlich neu. In Florida gibt es bereits das Neptune Reef, ein von Atlantis inspiriertes Unterwasserfriedhof, das ebenfalls als künstliches Riff dient und von Tauchern besucht werden kann. Resting Reef plant jedoch, seine Dienste auf den britischen und mexikanischen Markt auszuweiten und arbeitet an Partnerschaften mit Bestattungsunternehmen, um die Logistik zu erleichtern.
Die Idee, Bestattungen mit Umweltschutz zu verbinden, könnte in einer Zeit, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, auf großes Interesse stoßen. Die Möglichkeit, nach dem Tod einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben, könnte für viele Menschen attraktiv sein. Zudem bietet diese Methode eine einzigartige Möglichkeit, das Andenken an die Verstorbenen zu bewahren, indem sie Teil eines lebendigen Ökosystems werden.
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