MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die medizinische Forschung steht an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter, in dem personalisierte Behandlungen für genetische Erkrankungen Realität werden. Diese Entwicklung wird durch bahnbrechende Technologien wie CRISPR und antisense Oligonukleotide vorangetrieben, die es ermöglichen, maßgeschneiderte Therapien für einzelne Patienten zu entwickeln.

Die Geschichte von Mila und KJ markiert den Beginn einer neuen Ära in der Medizin, in der individuelle Behandlungen für genetische Erkrankungen möglich werden. Mila, die an einer seltenen Form der Batten-Krankheit litt, erhielt als erste ein speziell für sie entwickeltes Medikament. KJ, ein Baby, das kürzlich mit einer personalisierten CRISPR-Behandlung behandelt wurde, könnte dank dieser Technologie gerettet werden. Diese Fälle zeigen, dass die Zukunft der Medizin in der individuellen Anpassung von Therapien liegt.

Traditionell wurden Medikamente für große Bevölkerungsgruppen entwickelt, um die Rentabilität zu maximieren. Dieses Modell, das auf umfangreichen klinischen Studien basiert, ist jedoch nicht für die Vielzahl kleiner genetischer Erkrankungen geeignet. Die neue Ära der Medizin erfordert einen Ansatz, den man als ‘genetische Chirurgie’ bezeichnen könnte, eine Kombination aus Medikamentenentwicklung und chirurgischem Eingriff. Dies könnte zu einem FDA 2.0 führen, das Patienten einen schnellen und sicheren Zugang zu lebensrettenden Technologien ermöglicht.

Die Entwicklung von Medikamenten hat mit den wissenschaftlichen Durchbrüchen der letzten Jahre nicht Schritt gehalten. Dank neuer Technologien können wir die Ursachen von Krankheiten präzise identifizieren und gezielte Behandlungen entwickeln. Dies führt jedoch dazu, dass Krankheiten in immer kleinere Gruppen unterteilt werden, die jeweils spezifische Medikamente erfordern. Die CRISPR-Technologie ermöglicht es, genetische Fehler bei einzelnen Patienten zu korrigieren, wie es bei KJ der Fall war.

Die Geschichte von Mila zeigt, wie wichtig es ist, schnell zu handeln. Trotz der Fortschritte, die sie nach der Behandlung machte, kam die Therapie zu spät. Dies unterstreicht die Notwendigkeit eines Systems, das es ermöglicht, schnell auf die Bedürfnisse von Patienten einzugehen. Ein solches System könnte sich an den hochgradig personalisierten Bereichen der Chirurgie und Transplantation orientieren, wo Ärzte die Risiken einer Intervention gegen die Risiken des Nicht-Handelns abwägen.

Um ein System der genetischen Chirurgie zu schaffen, sollte die FDA eine proportionale Regulierung anstreben, die sich von der Genehmigung einzelner Medikamente hin zur Genehmigung von Prozessen bewegt. Dies würde die Entwicklung und Verabreichung von Medikamenten nach standardisierten Methoden ermöglichen und die Individualisierung von Behandlungen fördern. Eine solche Umstellung könnte Unternehmen dazu anregen, gemeinsam mit Krankenhäusern personalisierte Medikamente zu entwickeln und so mehr Patienten Zugang zu lebensverändernden Behandlungen zu verschaffen.

Wenn es gelingt, ein solches System zu etablieren, könnten wir die globale Gesundheitskrise angehen, indem wir mehr Kinder frühzeitig mit gezielten Behandlungen versorgen. Dies würde nicht nur die Lebensqualität der Patienten verbessern, sondern auch die Gesundheitskosten senken und die Produktivität steigern. Die Herausforderung besteht darin, die regulatorischen Systeme mit der Geschwindigkeit der medizinischen Innovation in Einklang zu bringen, um den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden.

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Individuelle Medizin: Ein neuer Ansatz in der Genchirurgie
Individuelle Medizin: Ein neuer Ansatz in der Genchirurgie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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