Langlebigkeit durch gezielte Workouts und Schlafoptimierung

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der modernen Gesundheitsforschung wird zunehmend erkannt, dass Langlebigkeit nicht nur durch genetische Faktoren bestimmt wird, sondern auch durch gezielte Lebensstiländerungen. Der renommierte Kardiologe Eric Topol hat über Jahre hinweg sogenannte ‘Super Ager’ untersucht und dabei wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die uns helfen können, gesund zu altern.

Die Vorstellung, dass Langlebigkeit ausschließlich von unseren Genen abhängt, wird zunehmend infrage gestellt. Eric Topol, ein führender Kardiologe, hat in seinen Studien zu ‘Super Agern’ herausgefunden, dass genetische Ähnlichkeiten bei diesen besonders gesunden älteren Menschen kaum eine Rolle spielen. Vielmehr sind es bestimmte Lebensstiländerungen, die einen signifikanten Einfluss auf das gesunde Altern haben können.

Ein zentrales Element, das Topol in seinen Forschungen identifiziert hat, ist die Bedeutung von regelmäßigen, gezielten Workouts. Diese Übungen, die nur einmal pro Woche durchgeführt werden müssen, können die körperliche Stärke erheblich steigern und so zu einem gesünderen Alterungsprozess beitragen. Topol selbst hat seine Trainingsroutine basierend auf diesen Erkenntnissen angepasst und berichtet von positiven Veränderungen in seinem eigenen Leben.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Konzept des ‘Sleep Banking’. Diese Methode kann helfen, die Wachsamkeit zu erhöhen, selbst wenn man eine unruhige Nacht vor sich hat. Indem man im Voraus Schlaf ‘anspart’, kann man die negativen Auswirkungen von Schlafmangel abmildern und so die kognitive Leistungsfähigkeit erhalten.

Die Forschung zu Long-Covid zeigt, dass diese Erkrankung, ähnlich wie Krebs, nicht als einheitliche Krankheit betrachtet werden kann. Vielmehr handelt es sich um eine Vielzahl von Symptomen und biologischen Mechanismen, die individuell behandelt werden müssen. Aktuelle klinische Studien zielen darauf ab, diese Komplexität zu entschlüsseln und gezielte Behandlungsansätze zu entwickeln.

Ein weiteres medizinisches Rätsel unserer Zeit ist der Anstieg der Darmkrebsraten bei jungen Erwachsenen. Während die Zahlen bei über 50-Jährigen rückläufig sind, steigt die Inzidenz bei jüngeren Menschen. Forscher haben einen Zusammenhang zwischen diesen Krebsarten und einem von bestimmten Darmbakterien produzierten Toxin namens Colibactin festgestellt. Obwohl viele Menschen diese Bakterien in sich tragen, erkrankt nur ein kleiner Prozentsatz an Krebs.

Abseits der medizinischen Forschung gibt es auch einfache Freuden, die das Wohlbefinden steigern können. Ein Mann, der sich einfach hinsetzt und Fremden zuhört, zeigt, wie wichtig zwischenmenschliche Verbindungen sind. Solche ‘Freudensnacks’ können im Alltag kleine, aber bedeutende Glücksmomente schaffen.

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