NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein US-Gericht hat kürzlich einen bedeutenden Teil der von der Trump-Administration verhängten Importzölle aufgehoben, was zu einer spürbaren Erholung an den globalen Finanzmärkten führte. Diese Entscheidung wird als potenzieller Wendepunkt im internationalen Handelskonflikt gesehen, der seit Jahren die Märkte belastet.
Die Entscheidung des US Court of International Trade, große Teile der von der Trump-Regierung eingeführten Importzölle aufzuheben, hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Diese Zölle, die als Teil einer protektionistischen Wirtschaftspolitik eingeführt wurden, hatten erhebliche Auswirkungen auf den internationalen Handel und die globalen Märkte. Die Richter in Manhattan stellten fest, dass die Regierung Notstandsbefugnisse missbraucht hatte, um Zölle auf Produkte aus China, Kanada und Mexiko durchzusetzen.
Die unmittelbare Reaktion der Finanzmärkte war positiv. Innerhalb weniger Stunden nach Bekanntgabe des Urteils stiegen die Futures auf den S&P 500 und den Nasdaq 100 um 1,4 % bzw. 1,8 %. Auch asiatische und europäische Indizes verzeichneten Zuwächse, während der US-Dollar gegenüber einem Währungskorb zulegte. Diese Entwicklungen spiegeln die Hoffnung der Anleger wider, dass sich der Handelskonflikt entschärfen könnte.
Die sogenannten „reciprocal tariffs“, ein zentrales Element der protektionistischen Maßnahmen der Trump-Administration, wurden von den Richtern als unrechtmäßig eingestuft. Besonders betroffen sind pauschale Strafzölle, darunter auch Maßnahmen gegen den Import von Fentanyl-bezogenen Chemikalien. Die Regierung hat nun zehn Tage Zeit, um auf das Urteil zu reagieren, wobei konkrete Vorgaben bislang fehlen.
Obwohl die Märkte optimistisch reagierten, warnen Experten vor verfrühter Euphorie. Strategen wie Timothy Moe von Goldman Sachs betonen, dass die Regierung alternative gesetzliche Grundlagen nutzen könnte, um die Zölle aufrechtzuerhalten. Zölle auf Stahl, Aluminium und Autos, die auf Section 232 und 301 basieren, bleiben unangetastet.
Rodrigo Catril von der NAB sieht ebenfalls noch viele offene Fragen. Er weist darauf hin, dass die Administration Spielraum hat, das Urteil zu umgehen, und dass eine endgültige Entscheidung möglicherweise erst vom Supreme Court getroffen wird. Diese Unsicherheiten könnten die Märkte weiterhin beeinflussen.
Parallel dazu sorgte eine Ankündigung von NVIDIA-CEO Jensen Huang für zusätzliche positive Impulse an den Märkten. Trotz geopolitischer Spannungen stellte er einen optimistischen Ausblick für den KI-Sektor vor, wobei das Geschäft mit Rechenchips weiterhin auf Wachstumskurs bleibt.
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