NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem der größten Deals der Pharmaindustrie haben Bristol Myers Squibb und BioNTech eine Partnerschaft im Wert von bis zu 11 Milliarden US-Dollar geschlossen, um gemeinsam ein vielversprechendes Krebsmedikament zu entwickeln.

Die Zusammenarbeit zwischen Bristol Myers Squibb (BMS) und BioNTech markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung neuer Krebstherapien. Das im Rahmen der Partnerschaft entwickelte Medikament BNT327 könnte das Potenzial haben, das weltweit meistverkaufte Krebsmedikament Keytruda zu übertreffen. Diese Zusammenarbeit ist nicht nur eine der größten in der Geschichte der Pharmaindustrie, sondern auch die bedeutendste für BioNTech, das bisher vor allem für seinen Covid-19-Impfstoff bekannt ist.

BioNTech hat das Medikament BNT327 in Zusammenarbeit mit der chinesischen Gruppe Biotheus entwickelt, die es ursprünglich entdeckt hat. Nach drei Jahren gemeinsamer Arbeit übernahm BioNTech Biotheus für fast eine Milliarde US-Dollar. BNT327 ist ein sogenannter “bispezifischer” Antikörper, der gleichzeitig an zwei verschiedene Krebszellrezeptoren binden kann. Diese Eigenschaft ermöglicht es dem Medikament, ähnlich wie Keytruda, das Immunsystem zu aktivieren, um Krebszellen zu erkennen und zu zerstören, während es gleichzeitig ein wichtiges Protein hemmt, das das Tumorwachstum fördert.

Die Entscheidung von BioNTech, mit BMS zusammenzuarbeiten, basiert auf der umfangreichen Erfahrung von BMS im Bereich der Immunonkologie. Ugur Sahin, CEO von BioNTech, betonte, dass das Potenzial des Medikaments größer sei, als BioNTech allein bewältigen könne. BMS sieht in der Partnerschaft eine Möglichkeit, seine Pipeline zu stärken, insbesondere angesichts bevorstehender Patentabläufe für wichtige Medikamente wie Opdivo und Eliquis.

Christopher Boerner, Vorsitzender und CEO von BMS, äußerte sich optimistisch über das Potenzial von BNT327, den Standard der Behandlung für Patienten mit soliden Tumoren zu verändern. BMS hat in den letzten Jahren durch Kostensenkungen und strategische Übernahmen, wie die von Karuna Therapeutics, seine Position gestärkt. Diese Partnerschaft mit BioNTech ist ein weiterer Schritt in der strategischen Ausrichtung von BMS, die Geschäftsentwicklung als oberste Priorität zu setzen.

BioNTech investiert die Erlöse aus seinem Covid-19-Impfstoff in den Ausbau seiner Onkologie-Expertise. Neben der Entwicklung von BNT327 erforscht das Unternehmen auch den Einsatz von mRNA-Technologie zur Erstellung personalisierter Impfstoffe zur Behandlung individueller Tumore. Die Partnerschaft mit BMS umfasst die gemeinsame Finanzierung der meisten klinischen Studien zu BNT327 und die weltweite Vermarktung des Medikaments.

Die Vereinbarung sieht vor, dass BMS BioNTech eine Vorauszahlung von 1,5 Milliarden US-Dollar leistet, gefolgt von bis zu 2 Milliarden US-Dollar an zusätzlichen Zahlungen bis 2028. Darüber hinaus könnte BioNTech bis zu 7,6 Milliarden US-Dollar an weiteren Meilensteinzahlungen erhalten. Diese Partnerschaft könnte die Landschaft der Krebstherapie nachhaltig verändern und neue Möglichkeiten für die Behandlung verschiedener Krebsarten eröffnen.

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Bristol Myers Squibb und BioNTech: Milliarden-Deal zur Krebsbekämpfung
Bristol Myers Squibb und BioNTech: Milliarden-Deal zur Krebsbekämpfung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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