LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen innerhalb der OPEC+ haben erneut die komplexen Dynamiken zwischen Saudi-Arabien und Russland ins Rampenlicht gerückt. Während Saudi-Arabien auf eine schnellere Erhöhung der Ölproduktion drängt, plädiert Russland für eine Pause, um die Nachfrageentwicklung abzuwarten.
Die jüngsten Spannungen zwischen Saudi-Arabien und Russland innerhalb der OPEC+ werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich das Kartell bei der Steuerung der globalen Ölproduktion gegenübersieht. Beide Länder, die als die mächtigsten Mitglieder der OPEC+ gelten, mussten einen Kompromiss finden, um die Produktionspolitik zu gestalten. Während Saudi-Arabien auf eine Beschleunigung der Produktionssteigerungen drängte, um Marktanteile zu sichern, argumentierte Russland, dass eine Pause notwendig sei, um die Nachfrageentwicklung zu beobachten.
Die Diskussionen führten schließlich zu einer Einigung auf eine Erhöhung der Produktion um 411.000 Barrel pro Tag ab Juli. Diese Entscheidung war jedoch komplexer als die der vorangegangenen Monate, da Saudi-Arabien ursprünglich eine größere Erhöhung gefordert hatte. Der Grund dafür lag in der Überproduktion einiger Mitglieder wie Kasachstan und Irak, die ihre Quoten überschritten hatten.
Russland, unterstützt von Oman und Algerien, argumentierte, dass die Nachfrage möglicherweise nicht stark genug sei, um das zusätzliche Angebot aufzunehmen. Diese Position spiegelt auch die Herausforderungen wider, denen Russland aufgrund von Investitionsrückgängen und Sanktionen gegenübersteht, die seine Fähigkeit einschränken, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren.
Die OPEC+ hat in diesem Jahr bereits eine Erhöhung der Produktion um insgesamt 1,37 Millionen Barrel pro Tag vereinbart, während noch immer erhebliche Kürzungen in Kraft sind, die in den letzten fünf Jahren beschlossen wurden, um den Markt zu stützen. Diese Kürzungen entsprechen etwa 4,5 % der globalen Nachfrage.
Saudi-Arabien verfügt über die größte Reservekapazität innerhalb der OPEC+ und kann schnell auf Marktveränderungen reagieren, während Russland mit einer schrumpfenden Reservekapazität zu kämpfen hat. Diese Unterschiede in den Kapazitäten und Strategien der beiden Länder verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen die OPEC+ steht, wenn es darum geht, eine einheitliche Politik zu verfolgen.
Die jüngsten Entwicklungen haben auch Auswirkungen auf die Ölpreise, die am Montag um 3 % auf über 65 US-Dollar pro Barrel gestiegen sind. Händler sehen dies als Erleichterungsrallye, da die OPEC+ ihre Produktionspolitik für Juli beibehalten hat.
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