SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Anthropic hat kürzlich den direkten Zugang von Windsurf zu seinen Claude-KI-Modellen eingestellt, was in der Branche für Aufsehen sorgt. Diese Entscheidung fiel vor dem Hintergrund von Gerüchten über eine mögliche Übernahme von Windsurf durch OpenAI, einem der größten Konkurrenten von Anthropic.
Anthropic, ein führendes Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, hat kürzlich den direkten Zugang von Windsurf zu seinen Claude-KI-Modellen eingestellt. Diese Entscheidung wurde maßgeblich durch Berichte und Gerüchte beeinflusst, dass OpenAI, ein bedeutender Wettbewerber von Anthropic, das KI-Coding-Startup Windsurf für 3 Milliarden US-Dollar übernehmen könnte. Jared Kaplan, Mitbegründer und Chief Science Officer von Anthropic, erklärte, dass das Unternehmen seine Ressourcen auf nachhaltige Partnerschaften konzentrieren möchte.
Kaplan betonte, dass es für Anthropic unlogisch wäre, Claude-Modelle an OpenAI zu verkaufen, insbesondere angesichts der aktuellen Konkurrenzsituation. Diese Entscheidung fiel kurz nachdem Bloomberg über die mögliche Übernahme von Windsurf durch OpenAI berichtete. Windsurf zeigte sich enttäuscht über den Verlust des direkten Zugangs zu den Claude 3.5 Sonnet und Claude 3.7 Sonnet Modellen, die bei Entwicklern aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit im Bereich der KI-gestützten Programmierung beliebt sind.
Ein weiterer Grund für die Einschränkung des Zugangs ist laut Kaplan die derzeitige Begrenzung der Rechenkapazitäten bei Anthropic. Das Unternehmen möchte seine Ressourcen für langfristige Partnerschaften reservieren. Kaplan kündigte jedoch an, dass Anthropic in den kommenden Monaten die Verfügbarkeit seiner Modelle erheblich steigern möchte, da das Unternehmen kürzlich begonnen hat, Kapazitäten auf einem neuen Rechencluster von Amazon freizuschalten.
Während Anthropic sich von Windsurf distanziert, arbeitet Kaplan mit anderen Kunden zusammen, die KI-Coding-Tools entwickeln, wie zum Beispiel Cursor. Kaplan sieht in diesen Unternehmen keine Konkurrenz, sondern vielmehr langfristige Partner. Anthropic fokussiert sich zunehmend auf die Entwicklung eigener agentenbasierter Coding-Produkte wie Claude Code, anstatt auf KI-Chatbot-Erfahrungen zu setzen.
Kaplan kritisierte die statische Natur von Chatbots und betonte, dass agentenbasierte Systeme langfristig nützlicher für die Nutzer sein könnten. Während Unternehmen wie OpenAI, Google und Meta um die Vorherrschaft im Bereich der KI-Chatbots konkurrieren, sieht Anthropic in der Entwicklung von KI-Agenten ein größeres Potenzial für die Zukunft.
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