MADRID / LONDON (IT BOLTWISE) – Die spanische Großbank BBVA hat ihren wohlhabenden Kunden geraten, einen Teil ihres Portfolios in Kryptowährungen zu investieren. Diese Empfehlung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die europäische Finanzaufsicht weiterhin vor den Risiken von Kryptowährungen warnt.
Die Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA), die zweitgrößte Bank Spaniens, hat ihren wohlhabenden Kunden empfohlen, zwischen 3% und 7% ihres Portfolios in Kryptowährungen wie Bitcoin zu investieren. Diese Empfehlung richtet sich nach dem gewünschten Risikoprofil der Kunden, wie Philippe Meyer, Leiter der digitalen und Blockchain-Lösungen bei BBVA Schweiz, auf einer Konferenz in London mitteilte. Meyer betonte, dass die Kunden die Beratung der Bank positiv aufgenommen haben und die Risiken als überschaubar betrachten.
Seit September letzten Jahres berät BBVA ihre Privatkunden zu Bitcoin-Investitionen. Die Bank hat die Allokation für risikofreudigere Profile erhöht, da sie davon ausgeht, dass bereits eine 3%ige Investition in Kryptowährungen die Portfolio-Performance signifikant verbessern kann, ohne ein übermäßiges Risiko einzugehen. Diese Strategie steht im Kontrast zu den Warnungen der Europäischen Union und der Europäischen Zentralbank, die vor den Risiken von Kryptowährungen warnen.
BBVA hat bereits seit 2021 Krypto-Transaktionen durchgeführt und ist seit Ende 2024 in die aktive Beratung eingestiegen. Damit positioniert sich die Bank vor vielen traditionellen Finanzinstituten. Im März erhielt BBVA von der spanischen Wertpapieraufsicht die Genehmigung, Bitcoin und Ether in Spanien zu handeln. Dies ermöglicht es den Kunden, digitale Vermögenswerte über die mobile App der Bank zu kaufen, zu verkaufen und zu verwalten.
Die Expansion von BBVA in den Kryptobereich erfolgt parallel zur vollständigen Umsetzung der europäischen Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) Ende 2024. Diese Verordnung soll bis Juli 2026 vollständig umgesetzt werden und stellt hohe Anforderungen an die Krypto-Unternehmen in der EU. Währenddessen plant auch die Bank Santander, ihre Krypto-Dienstleistungen auszuweiten und erwägt die Einführung eines eigenen Stablecoins.
Die Entwicklungen im Krypto-Sektor zeigen, dass traditionelle Banken zunehmend bereit sind, sich auf digitale Währungen einzulassen, obwohl regulatorische Unsicherheiten bestehen. Die Einführung von MiCA könnte den Markt weiter stabilisieren und den Weg für eine breitere Akzeptanz von Kryptowährungen ebnen. Experten erwarten, dass die Bankenlandschaft in Europa in den kommenden Jahren eine zunehmende Integration von Krypto-Assets erleben wird.
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