LONDON (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis erlebt derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung, der durch Spekulationen über mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank Fed befeuert wird. Diese Entwicklungen stehen im Kontext wachsender geopolitischer Spannungen und eines zunehmenden politischen Drucks auf Fed-Chef Jerome Powell.
Der Goldpreis hat in den letzten Tagen einen signifikanten Anstieg verzeichnet, was auf die Erwartungen zurückzuführen ist, dass die US-Notenbank Fed im Laufe des Jahres die Leitzinsen senken könnte. Diese Spekulationen werden durch die am Geldmarkt gehandelten Terminkontrakte gestützt, die Zinssenkungen im September, Oktober und Dezember in Aussicht stellen. Analysten gehen jedoch davon aus, dass die Zinsen bei der bevorstehenden Sitzung Ende Juli zunächst stabil bleiben werden.
Ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht, der in Kürze erwartet wird, könnte jedoch den Druck auf die Fed erhöhen, die Zinsen früher als geplant zu senken, um wirtschaftliche Impulse zu setzen. Traditionell profitiert der Goldpreis von sinkenden Zinsen, da das Edelmetall keine laufenden Erträge abwirft und in Zeiten niedriger Zinsen als attraktive Anlagealternative gilt.
Zusätzlich zu den Zinsspekulationen tragen auch geopolitische Spannungen zur Attraktivität von Gold als sicherem Hafen bei. In Zeiten globaler Unsicherheiten suchen Investoren oft Zuflucht in Gold, was den Preis weiter in die Höhe treibt. Die aktuelle Situation wird durch die Unsicherheiten in der US-Handelspolitik und die Spannungen in verschiedenen geopolitischen Brennpunkten verschärft.
Der politische Druck auf Fed-Chef Jerome Powell nimmt ebenfalls zu. US-Präsident Donald Trump hat wiederholt seinen Unmut über die aktuelle Zinspolitik geäußert und spekuliert offen darüber, Powell vor Ablauf seiner Amtszeit im Jahr 2026 durch einen Nachfolger zu ersetzen. Medienberichten zufolge könnte Trump bereits im September oder Oktober einen geeigneten Kandidaten präsentieren.
Die Kombination aus Zinsspekulationen und geopolitischen Unsicherheiten hat den Goldpreis in London auf 3.353 US-Dollar pro Feinunze steigen lassen, was den höchsten Stand seit einer Woche markiert. Damit rückt das Rekordhoch von über 3.500 Dollar, das Ende April erreicht wurde, wieder in greifbare Nähe.
Experten betonen, dass die aktuelle Marktlage sowohl Chancen als auch Risiken birgt. Während einige Investoren auf weiter steigende Goldpreise setzen, warnen andere vor möglichen Korrekturen, sollte die Fed ihre Zinspolitik unerwartet ändern oder sich die geopolitische Lage entspannen.
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