NEU-ULM / LONDON (IT BOLTWISE) – Mercedes-Benz hat den Verkauf seiner konzerneigenen Autohäuser in Deutschland eingeleitet, beginnend mit der Niederlassung in Neu-Ulm. Diese strategische Entscheidung markiert einen bedeutenden Wandel im Vertriebsmodell des Unternehmens.
Mercedes-Benz hat einen entscheidenden Schritt in seiner Vertriebsstrategie unternommen, indem es den Verkauf seiner konzerneigenen Autohäuser in Deutschland gestartet hat. Die erste Transaktion betrifft die Niederlassung in Neu-Ulm, die von den Autohändlern Kreuter Medele Schäfer und Abel+Ruf übernommen wird. Diese Veränderung wurde am Montag offiziell besiegelt, und die rund 200 Mitarbeiter wurden über den Eigentümerwechsel informiert. Für die Belegschaft soll sich laut den beteiligten Partnern nichts ändern.
Bereits im Januar 2024 hatte der Stuttgarter Konzern angekündigt, den Verkauf seiner Autohäuser zu prüfen. In internationalen Märkten hatte Mercedes-Benz diesen Schritt bereits vollzogen oder nie eigene Vertriebsniederlassungen betrieben. Die Entscheidung zum Verkauf in Deutschland wurde schließlich zwei Monate später getroffen, jedoch verzögerte sich der Prozess aufgrund von Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern erheblich.
Die Einigung, die im Sommer des Vorjahres erzielt wurde, kostet Mercedes-Benz einen dreistelligen Millionenbetrag. Laut IG Metall erhalten die Mitarbeiter beim Übergang zum neuen Eigentümer im Durchschnitt 85.000 Euro, abhängig von Faktoren wie Betriebszugehörigkeit und Alter. Insgesamt sind etwa 8000 Mitarbeiter in Deutschland betroffen, die in rund 80 Betrieben beschäftigt sind. Der Konzern hat versichert, die Standorte nicht als Ganzes und nicht an Finanzinvestoren zu verkaufen. Käufer müssen über Handelsexpertise, unternehmerische Kompetenz und wirtschaftliche Stärke verfügen.
Für die Übernahme haben Kreuter Medele Schäfer und Abel+Ruf ein neues Unternehmen gegründet und ihre Marktgebiete in der sogenannten Sterne Gruppe vernetzt. Ohne die Niederlassung Neu-Ulm betreiben die beiden Unternehmen bereits 15 Standorte in einem kaufkräftigen Marktgebiet von Nördlingen bis zur österreichischen Grenze. Im Jahr 2024 erzielten sie einen Umsatz von über 575 Millionen Euro und beschäftigten 1200 Menschen.
Ein Sprecher von Mercedes-Benz erklärte, dass das klassische Autohaus trotz des Wandels im Autovertrieb weiterhin sehr wichtig für die Kunden bleibe. Für die Kunden ändere sich durch den Verkauf nichts. Weitere Transaktionen seien in den kommenden Wochen zu erwarten, da man sich in konstruktiven Gesprächen mit potenziellen Erwerbern anderer Standorte befinde.
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