NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein politisch motivierter Hacker hat die Datenbanken der Columbia University angegriffen und dabei zahlreiche Studentendokumente gestohlen. Der Angriff führte zu erheblichen Störungen der Netzwerksysteme der Universität.

Ein kürzlich erfolgter Cyberangriff auf die Columbia University hat die Sicherheitslücken in den IT-Systemen von Bildungseinrichtungen erneut ins Rampenlicht gerückt. Der Angriff, der als politisch motiviert beschrieben wird, führte zur Entwendung sensibler Studentendaten und verursachte erhebliche Störungen im Universitätsbetrieb. Während des Angriffs wurden die Netzwerke der Universität lahmgelegt, was dazu führte, dass Studenten und Mitarbeiter für mehrere Stunden keinen Zugang zu ihren E-Mails und anderen digitalen Ressourcen hatten.
Besonders auffällig war die gleichzeitige Anzeige von Bildern des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump auf mehreren Bildschirmen auf dem Campus, was die Vermutung nahelegt, dass der Angriff möglicherweise mit politischen Botschaften verbunden war. Die Universität hat jedoch keine weiteren Details zu den politischen Motiven des Angreifers bekannt gegeben.
Dieser Vorfall ereignet sich zu einem Zeitpunkt, an dem die Columbia University bereits unter dem Druck der Trump-Administration steht, die mit der Kürzung von Fördermitteln droht, falls die Universität nicht Maßnahmen zum Schutz jüdischer Studenten ergreift. Diese politischen Spannungen könnten den Hintergrund für den Angriff bilden, auch wenn die genauen Motive des Hackers noch unklar sind.
Der Vorfall an der Columbia University ist nicht der erste seiner Art. Bereits im März wurde die New York University Ziel eines Cyberangriffs, bei dem Bewerbungsdaten von Studenten kurzzeitig auf der Website der Universität veröffentlicht wurden. Der Angreifer behauptete, damit die Nichteinhaltung eines Urteils des Obersten Gerichtshofs zur Abschaffung der positiven Diskriminierung in der Hochschulzulassung aufzeigen zu wollen.
Solche Angriffe werfen ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen in Bildungseinrichtungen. Die Universitäten müssen nicht nur ihre technischen Sicherheitsvorkehrungen verbessern, sondern auch die Sensibilisierung der Mitarbeiter und Studenten für Cyberbedrohungen erhöhen. Die Columbia University hat angekündigt, die Untersuchung des Vorfalls voranzutreiben und die betroffenen Personen über den möglichen Missbrauch ihrer Daten zu informieren.
Die zunehmende Häufigkeit solcher Angriffe zeigt, dass Bildungseinrichtungen attraktive Ziele für Hacker sind, die politische oder ideologische Botschaften verbreiten wollen. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Columbia University und andere betroffene Institutionen ergreifen werden, um zukünftige Angriffe zu verhindern und die Sicherheit der Daten ihrer Studenten zu gewährleisten.

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