ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Schweizer Unternehmen verlagern zunehmend ihren wirtschaftlichen Fokus von den USA hin zu Europa und Südostasien. Diese Entwicklung ist eine Reaktion auf die protektionistische Handelspolitik der USA, die viele Unternehmen dazu veranlasst, ihre internationalen Beziehungen zu diversifizieren.
In den letzten Jahren haben sich die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und den USA merklich abgekühlt. Dies ist vor allem auf die Einführung neuer Zölle und eine zunehmend protektionistische Handelspolitik der USA zurückzuführen. Eine Umfrage unter 280 Führungskräften in der Schweiz zeigt, dass zwei Drittel der Befragten ihr Bild von den USA im letzten Jahr verschlechtert haben. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass Schweizer Unternehmen verstärkt nach Alternativen suchen, um ihre Abhängigkeit von den USA zu reduzieren.
Besonders Europa und Südostasien rücken dabei in den Fokus. Die Umfrage ergab, dass 38 Prozent der Manager die Europäische Union und ebenso viele Südostasien mittlerweile positiver wahrnehmen. Diese Regionen bieten nicht nur attraktive Märkte, sondern auch stabile politische Rahmenbedingungen, die für langfristige Investitionen entscheidend sind. Die positive Wahrnehmung dieser Regionen wird durch die Tatsache unterstrichen, dass weniger als zehn Prozent der Befragten negative Rückmeldungen über Europa und Südostasien gaben.
Die protektionistische Politik der USA hat für viele Schweizer Unternehmen negative wirtschaftliche Konsequenzen. Rund 70 Prozent der Unternehmen berichten von solchen Auswirkungen, was den Druck erhöht, neue Märkte zu erschließen und bestehende Beziehungen zu diversifizieren. Ein Viertel der Führungskräfte plant, die Abhängigkeit von amerikanischen Software- und Cloud-Diensten zu reduzieren, wobei einige bereits konkrete Schritte unternommen haben.
Interessanterweise lehnen viele Schweizer Manager protektionistische Gegenmaßnahmen ab. Über die Hälfte der Befragten spricht sich gegen Vergeltungszölle aus, was zeigt, dass die Schweizer Wirtschaft weiterhin auf offene Märkte und freien Handel setzt. Diese Haltung unterstreicht das Bestreben, durch Diversifikation und Innovation neue Märkte zu erschließen, anstatt auf protektionistische Maßnahmen zu setzen.
Die Umfrage, die im Mai von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, der Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana und der Haute École Arc durchgeführt wurde, beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die sich für die Schweizer Wirtschaft aus der neuen Zollpolitik der USA ergeben. Die Ergebnisse zeigen, dass Schweizer Unternehmen bereit sind, ihre Strategien anzupassen, um in einem sich wandelnden globalen Marktumfeld erfolgreich zu bleiben.
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