MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Start-up-Szene erlebt trotz wirtschaftlicher Herausforderungen einen bemerkenswerten Aufschwung. Im ersten Halbjahr wurden 1.500 neue Wachstumsfirmen gegründet, was einem Anstieg von 9 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2024 entspricht. Besonders in den Bundesländern Sachsen, Bayern und Nordrhein-Westfalen ist die Gründungsaktivität gestiegen.
Die deutsche Start-up-Szene zeigt sich widerstandsfähig gegenüber den wirtschaftlichen Herausforderungen der letzten Jahre. Trotz einer Konjunkturflaute und gestiegener Zinsen, die viele Investoren verunsicherten, erlebt die Branche einen deutlichen Aufschwung. Im ersten Halbjahr 2025 wurden 1.500 neue Wachstumsfirmen gegründet, was einem Anstieg von 9 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2024 entspricht. Diese Entwicklung könnte dazu führen, dass erstmals seit 2021 die Marke von 3.000 neuen Start-ups pro Jahr überschritten wird.
Besonders in den Bundesländern Sachsen, Bayern und Nordrhein-Westfalen ist die Gründungsaktivität gestiegen. Die Künstliche Intelligenz (KI) und der Online-Handel erweisen sich als wesentliche Treiber dieses Wachstums. Der Boom im Bereich der KI, insbesondere bei industriellen Lösungen wie der KI-gestützten Automatisierung, trägt maßgeblich zur Dynamik bei. Auch der lange Zeit schwächelnde Online-Handel zeigt wieder positive Entwicklungen.
Die Hochschulen spielen eine zentrale Rolle als Keimzellen für neue Start-ups. In Städten wie München, Heidelberg und Berlin entstehen zahlreiche neue Unternehmen, die von der Nähe zu Forschungseinrichtungen profitieren. In München unterstützt die UnternehmerTUM GmbH, eine von Susanne Klatten gegründete gemeinnützige Organisation, jährlich über 100 Technologie-Gründungen. Diese Initiative ist eng mit der Technischen Universität München (TUM) verbunden und bietet umfassende Unterstützung bei der Unternehmensgründung.
In Heidelberg engagiert sich die Schwarz Gruppe, bekannt durch ihre Handelsmarken Lidl und Kaufland, im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Das Unternehmen investiert in das deutsche KI-Start-up Aleph Alpha, um KI-Technologien nach europäischen Datenschutzstandards zu fördern. Diese Investitionen unterstreichen die Bedeutung von KI für die Prozessoptimierung in verschiedenen Branchen.
Die deutsche Gründerszene ist mittlerweile breit aufgestellt. Neben den bekannten Hotspots wie Berlin und München gewinnen auch kleinere, forschungsnahe Standorte an Bedeutung. Diese neuen Lokomotiven des Startup-Ökosystems tragen dazu bei, die Branche breiter aufzustellen. Dennoch besteht die Herausforderung darin, Brücken zwischen den etablierten und den aufstrebenden Standorten zu schlagen, um das volle Potenzial der deutschen Start-up-Landschaft auszuschöpfen.
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