LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neuer Bericht hebt ein oft übersehenes Anzeichen für Diabetes hervor, das besonders bei Menschen unter 50 Jahren zunimmt.

Diabetes ist eine Erkrankung, die weltweit immer mehr Menschen betrifft, insbesondere in der Altersgruppe unter 50 Jahren. Ein oft übersehenes Anzeichen für diese Krankheit ist der Verlust von Körperbehaarung an den Beinen und Zehen. Experten warnen, dass dies ein frühes Symptom für diabetische Neuropathie sein kann, eine Komplikation, die durch Nervenschäden verursacht wird.
Der US-amerikanische Diabetes-Experte Kenneth Harless erklärt, dass Haarverlust an den unteren Extremitäten auf eine gestörte Durchblutung hinweisen kann, die durch Insulinresistenz verursacht wird. Diese führt dazu, dass Nährstoffe nicht mehr ausreichend zu den Haarfollikeln gelangen, was letztlich zu Haarverlust führt. Eine Studie aus dem Jahr 2019 unterstützt diese These und zeigt, dass Haarverlust ein zuverlässiger Indikator für Nervenschäden durch Diabetes ist.
Die Symptome von Diabetes sind vielfältig und reichen von Taubheitsgefühlen in Händen und Füßen bis hin zu schwerwiegenden Komplikationen wie Herzkrankheiten und Schlaganfällen. In Großbritannien ist die Zahl der Diabetesfälle auf ein Rekordhoch gestiegen, insbesondere bei den unter 50-Jährigen. Zwischen 2016/17 und 2020/21 stieg die Zahl der Diagnosen bei den unter 40-Jährigen um 23 Prozent.
Die Hauptursachen für Typ-2-Diabetes sind Lebensstilfaktoren wie schlechte Ernährung, Fettleibigkeit und Bewegungsmangel. Zu den weiteren Symptomen gehören vermehrter Durst und Harndrang, übermäßiger Hunger, Müdigkeit und ungewollter Gewichtsverlust. In einigen Fällen wird Prädiabetes diagnostiziert, bei dem die Blutzuckerwerte erhöht, aber noch nicht hoch genug für eine Diabetesdiagnose sind.
Die Behandlung von Typ-2-Diabetes konzentriert sich auf Lebensstiländerungen, wie eine Ernährung reich an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. In einigen Fällen kann auch das Medikament Metformin verschrieben werden, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Um die Adipositas-Krise in Großbritannien zu bekämpfen, dürfen Hausärzte jetzt auch Gewichtsabnahme-Medikamente verschreiben.
Ein solches Medikament ist Mounjaro, das ursprünglich als Diabetes-Medikament entwickelt wurde, aber auch zur Gewichtsreduktion eingesetzt wird. Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich der Nebenwirkungen dieser Medikamente. Die britische Arzneimittelbehörde hat kürzlich 111 Todesfälle im Zusammenhang mit diesen Injektionen gemeldet, obwohl keine direkte Verbindung zu den Medikamenten nachgewiesen wurde.

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