REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat im Rahmen des Patch Tuesday im Jahr 2025 insgesamt 130 Sicherheitslücken geschlossen, darunter kritische Schwachstellen in SPNEGO und SQL Server. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Sicherheitsupdates, das erstmals keine aktiv ausgenutzten Zero-Day-Schwachstellen adressiert.
Microsoft hat im Rahmen seines monatlichen Patch Tuesday-Updates im Jahr 2025 insgesamt 130 Sicherheitslücken behoben, darunter kritische Schwachstellen in SPNEGO und SQL Server. Diese Aktualisierungen sind besonders bemerkenswert, da sie erstmals keine aktiv ausgenutzten Zero-Day-Schwachstellen umfassen. Die Sicherheitslücken betreffen sowohl Microsoft-Produkte als auch andere Software wie Visual Studio, AMD und den auf Chromium basierenden Edge-Browser.
Von den behobenen Schwachstellen wurden zehn als kritisch eingestuft, während die restlichen als wichtig gelten. Eine der bekanntesten Schwachstellen ist ein Informationsleck in Microsoft SQL Server (CVE-2025-49719), das es einem Angreifer ermöglichen könnte, uninitialisierten Speicher auszulesen. Dies könnte potenziell sensible Daten wie kryptografische Schlüssel offenlegen.
Eine der kritischsten Schwachstellen betrifft die SPNEGO Extended Negotiation (NEGOEX), die als CVE-2025-47981 verfolgt wird. Diese Schwachstelle ermöglicht es einem Angreifer, durch einen Heap-basierten Buffer Overflow Code über ein Netzwerk auszuführen. Microsoft warnt, dass diese Schwachstelle ‘wormable’ sein könnte, was bedeutet, dass sie sich selbstständig verbreiten könnte, ähnlich wie der WannaCry-Vorfall.
Die Sicherheitslücken in SPNEGO betreffen Windows-Client-Maschinen, die Windows 10, Version 1607 und höher, ausführen. Dies liegt daran, dass die Gruppenrichtlinie ‘Network security: Allow PKU2U authentication requests to this computer to use online identities’ standardmäßig aktiviert ist. Experten raten dringend dazu, diese Schwachstellen umgehend zu patchen, um potenzielle Angriffe zu verhindern.
Zusätzlich zu den Microsoft-Updates haben auch andere Anbieter wie Adobe, Cisco und Google Sicherheitsupdates veröffentlicht, um verschiedene Schwachstellen zu beheben. Diese koordinierten Bemühungen unterstreichen die Bedeutung der Cybersicherheit in einer zunehmend vernetzten Welt.
Die Bedeutung dieser Updates wird durch die bevorstehende Einstellung des Supports für SQL Server 2012 am 8. Juli 2025 unterstrichen. Nach diesem Datum wird es keine weiteren Sicherheitsupdates für diese Version geben, was die Notwendigkeit unterstreicht, auf neuere, sicherere Versionen zu migrieren.

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