NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Kündigung von Abonnements, sei es für Fitnessstudios oder Streaming-Dienste, bleibt weiterhin eine Herausforderung für Verbraucher.
Ein US-Berufungsgericht hat kürzlich eine Regel blockiert, die Unternehmen dazu verpflichten sollte, die Kündigung von Abonnements genauso einfach zu gestalten wie deren Abschluss. Diese Regel, bekannt als “Click-to-Cancel”, wurde von der Federal Trade Commission (FTC) unter der Leitung von Lina Khan während der Biden-Administration eingeführt. Ziel war es, Verbrauchern den Ausstieg aus unerwünschten Verträgen zu erleichtern, doch die Regel wurde nun gestoppt, da die FTC keine ausreichende Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt hatte.
Die Regel sollte nächste Woche in Kraft treten und hätte Auswirkungen auf eine Vielzahl von Branchen, darunter Fitnessstudios, digitale Streaming-Dienste und Kabel-TV-Anbieter. Die FTC hat sich bisher nicht zu den nächsten Schritten geäußert. Die Regel zielte darauf ab, gängige Probleme mit Abonnementmodellen zu adressieren, wie etwa irreführende Informationen über Produkte oder Dienstleistungen und die Schwierigkeit, Abonnements zu kündigen.
Die US-Handelskammer, die die Regel als “Machtübernahme” der FTC bezeichnete, hatte gegen die Einführung der Regel geklagt. Sie argumentierte, dass die Regel eine übermäßige Einmischung in Geschäftsentscheidungen darstelle. Die Verzögerung der Regelumsetzung unter der Trump-Administration wurde von der American Economic Liberties Project kritisiert, die die FTC aufforderte, die Regel erneut zu erlassen.
Die Entscheidung des Gerichts hat weitreichende Auswirkungen auf Verbraucher, die oft in Abonnements gefangen sind, die sie nicht mehr benötigen oder sich nicht leisten können. Branchenexperten betonen, dass die Regel eine notwendige Schutzmaßnahme für Verbraucher gewesen wäre, um sie vor unerwünschten Kosten zu bewahren. Die Debatte um die Regel zeigt die Spannungen zwischen Verbraucherschutz und wirtschaftlichen Interessen auf.
Die Zukunft der “Click-to-Cancel”-Regel bleibt ungewiss, doch die Diskussionen um verbraucherfreundliche Kündigungsprozesse werden voraussichtlich weitergehen. Unternehmen könnten in der Zwischenzeit freiwillig Maßnahmen ergreifen, um die Kündigung von Abonnements zu erleichtern und so das Vertrauen der Verbraucher zu stärken.
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