NEWNAN / GEORGIA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC hat Anklage gegen das in Georgia ansässige Unternehmen First Liberty Building & Loan und dessen Gründer Edwin Brant Frost IV erhoben. Der Vorwurf: ein Ponzi-Schema, das rund 300 Investoren um mindestens 140 Millionen Dollar betrogen haben soll.

Die SEC hat kürzlich Maßnahmen gegen First Liberty Building & Loan, ein Unternehmen aus Newnan, Georgia, ergriffen. Der Gründer Edwin Brant Frost IV steht im Mittelpunkt eines Ponzi-Schemas, das Investoren um erhebliche Summen betrogen haben soll. Die Anklage umfasst den Vorwurf, dass Frost und sein Unternehmen seit 2014 Investoren mit Versprechungen hoher Renditen von bis zu 18% angelockt haben, indem sie behaupteten, die Gelder würden in kurzfristige Brückenkredite investiert.
Diese Brückenkredite sollten angeblich an Unternehmen vergeben werden, die hohe Zinsen zahlen. Frost und sein Unternehmen versicherten den Investoren, dass nur wenige dieser Kredite ausgefallen seien und dass die Rückzahlung durch Darlehen der Small Business Administration oder andere kommerzielle Kredite erfolgen würde. Doch die Realität sah anders aus: Viele dieser Kredite fielen aus und die versprochenen Zinszahlungen blieben aus.
Seit mindestens 2021 operierte First Liberty als Ponzi-Schema, indem es neue Investorengelder nutzte, um bestehende Investoren auszuzahlen. Frost soll zudem Gelder für persönliche Zwecke veruntreut haben, darunter über 2,4 Millionen Dollar für Kreditkartenzahlungen und erhebliche Summen für Luxusausgaben wie seltene Münzen und Familienurlaube.
Die SEC hat beim US-Bezirksgericht für den nördlichen Distrikt von Georgia eine Klage eingereicht, um die Vermögenswerte einzufrieren und einen Notverwalter zu bestellen. Die Anklage umfasst Verstöße gegen die Antibetrugsbestimmungen der Bundeswertpapiergesetze. Frost und die von ihm kontrollierten Unternehmen haben den Vorwürfen ohne Anerkennung oder Bestreiten der Anklage zugestimmt, wobei die finanziellen Sanktionen später vom Gericht festgelegt werden sollen.
Justin C. Jeffries, stellvertretender Direktor der SEC in Atlanta, warnte davor, dass hohe Renditeversprechen oft ein Warnsignal für Investoren darstellen. Er betonte, dass solche betrügerischen Aktivitäten leider keine Seltenheit sind und oft mit erheblichen Verlusten für die Investoren enden.
Die Untersuchung der SEC wurde von Justin Delfino und Tiffany Kunkle geleitet und von Peter Diskin und Justin C. Jeffries überwacht. Die rechtlichen Schritte werden von Kristin Murnahan und Graham Loomis geführt. Diese Maßnahmen unterstreichen die Entschlossenheit der SEC, Investoren vor betrügerischen Machenschaften zu schützen und die Integrität der Finanzmärkte zu wahren.

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