LONDON (IT BOLTWISE) – Die neueste Version des Linux-Kernels, 6.16, bringt unerwartete Verbesserungen für ältere AMD-Hardware, die ursprünglich nicht für den Betrieb mit Linux vorgesehen war.
Die Veröffentlichung des Linux-Kernels 6.16-rc6 bringt bemerkenswerte Änderungen mit sich, insbesondere für ältere AMD-Hardware, die ursprünglich nicht für den Einsatz mit Linux vorgesehen war. Diese Änderungen betreffen vor allem die AMD BC-250 Mining-Karte, die auf der Cyan Skillfish Zen 2 APU basiert. Diese Hardware war ursprünglich nicht für den Linux-Betrieb gedacht, doch die Community hat nun Anpassungen vorgenommen, um die Kompatibilität zu verbessern.
Ein zentrales Problem, das behoben wurde, betrifft die RDSEED-Instruktion auf den Zen 2 Kernen der Cyan Skillfish APU. Diese Instruktion lieferte bisher immer den Wert 0xffffffff zurück, was zu Problemen bei der Zufallszahlengenerierung führte. Mit dem neuen Kernel-Update wird RDSEED auf dieser Plattform nicht mehr als verfügbar beworben, was die Stabilität und Zuverlässigkeit des Systems erhöht.
Ein weiteres Problem, das mit der neuen Kernel-Version adressiert wurde, betrifft die Nutzung von INVLPGB auf Zen 2 CPUs. Seit der Einführung in Linux 6.15 führte diese Funktion zu Problemen beim Booten der BC-250, da sie bei der TLB-Invalidierung für Multi-Thread-Prozesse zu einem Kernel-Oops führte. Um diese Probleme zu vermeiden, wird INVLPGB für die Zen 2 Familie 17h, Modell 47h Kerne deaktiviert.
Diese Änderungen sind nicht nur für die aktuelle Kernel-Version relevant, sondern werden auch auf frühere stabile Kernel-Versionen zurückportiert. Dies zeigt das Engagement der Linux-Community, auch ältere Hardware zu unterstützen und deren Nutzung zu optimieren, selbst wenn diese ursprünglich nicht für Linux vorgesehen war.
Die Cyan Skillfish APU, die auch in der Sony PlayStation 5 verwendet wird, hat bereits Unterstützung durch den AMDGPU Open-Source-Treiber. Die aktuellen Änderungen konzentrieren sich jedoch auf die Zen 2 Kerne, um die allgemeine Systemstabilität zu verbessern und die Nutzung von Linux auf dieser Hardware zu erleichtern.
Insgesamt verdeutlichen diese Anpassungen die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Linux-Kernels, der sich kontinuierlich weiterentwickelt, um eine breite Palette von Hardware zu unterstützen. Dies ist ein weiterer Schritt, um die Attraktivität von Linux als Betriebssystem für verschiedene Anwendungen und Geräte zu erhöhen.
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