MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Veröffentlichung von The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered hat nicht nur unter Windows für Aufsehen gesorgt, sondern auch unter Linux. Die Performance des Spiels auf verschiedenen Grafikkarten und Plattformen, einschließlich des Steam Decks, zeigt interessante Ergebnisse.
Die Neuauflage von The Elder Scrolls IV: Oblivion, einem Klassiker unter den Rollenspielen, hat sowohl Windows- als auch Linux-Nutzer überrascht. Besonders bemerkenswert ist die Leistung auf Linux-Systemen, die in vielen Fällen mit der von Windows konkurrieren kann. Dies ist insbesondere für Nutzer von AMD-Grafikkarten relevant, da die Radeon RX 9070 unter Linux eine nahezu identische Performance wie unter Windows bietet.
Die Testumgebung bestand aus einem AMD Ryzen 7 9800X3D Prozessor, gepaart mit 64 GB DDR5-RAM und verschiedenen Grafikkarten von AMD, NVIDIA und Intel. Die Benchmarks wurden auf einem Arch Linux System mit dem aktuellen Kernel und Mesa-Treibern durchgeführt. Interessanterweise zeigt sich, dass die Radeon RX 7800 XT unter Linux sogar bessere 1%-Low-FPS-Werte liefert als unter Windows, was zu einem flüssigeren Spielerlebnis führt.
Im Gegensatz dazu hat die NVIDIA RTX 5070 unter Linux mit erheblichen Performance-Einbußen zu kämpfen. Während sie unter Windows durchschnittlich 33% mehr Bilder pro Sekunde liefert, bricht die Leistung unter Linux deutlich ein. Dies zeigt, dass NVIDIA-Karten unter Linux, insbesondere bei DirectX-12-Titeln, mehr Rohleistung benötigen, um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen.
Für Intel-Nutzer sieht die Lage noch düsterer aus. Die Arc B580 GPU verweigert unter Linux den Start von Oblivion Remastered vollständig. Berichten zufolge könnte der kommende Kernel 6.15 Abhilfe schaffen, doch bis dahin bleibt das Spiel für Intel-Grafikkarten unspielbar.
Auf dem Steam Deck, das offiziell als kompatibel mit Oblivion Remastered beworben wird, sind die Voreinstellungen zu anspruchsvoll. Das Spiel läuft nur mit reduzierten Grafikeinstellungen flüssig, was manuell angepasst werden muss. Die voreingestellten Optionen führen zu einem ruckeligen Spielerlebnis, das erst durch das Herunterregeln auf die niedrigsten Einstellungen verbessert werden kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Oblivion Remastered auf Linux-Systemen, insbesondere mit AMD-Grafikkarten, eine solide Performance bietet. NVIDIA-Nutzer müssen jedoch mit Leistungseinbußen rechnen, während Intel-Nutzer vorerst außen vor bleiben. Das Steam Deck kann das Spiel zwar ausführen, erfordert jedoch manuelle Anpassungen für ein flüssiges Spielerlebnis.
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