KÖLN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Gateway Factory im Rheinland hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, der führende Deeptech-Hub in Europa zu werden. Mit der Unterstützung von Bundesmitteln und privaten Investitionen plant die Initiative, die Region zu einem Zentrum für technologische Innovation zu entwickeln.
Die Gateway Factory im Rheinland hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, der führende Deeptech-Hub in Europa zu werden. Mit der Unterstützung von Bundesmitteln und privaten Investitionen plant die Initiative, die Region zu einem Zentrum für technologische Innovation zu entwickeln. Die Wirtschaftsministerin Katharina Reiche hat kürzlich die Gateway Factory als eine der zehn Startup Factories in Deutschland benannt, die über die nächsten fünf Jahre bis zu zehn Millionen Euro Fördermittel erhalten wird. Diese Mittel sollen insbesondere Deeptech-Startups beim Wachstum unterstützen, indem sie Scaleup-Programme anbieten und bei der Personal-, Kunden- und Kapitalakquise helfen.
Die Gateway Factory hat bereits vor der Förderzusage des Bundes private Mittel in Höhe von rund zehn Millionen Euro von Unternehmen, Family Offices und Privatpersonen eingeworben. Gemeinsam mit Hochschulen und Unternehmen will die Gateway Factory das Rheinland zu einem europäischen Deeptech-Hub entwickeln. Zu den Partnern gehören renommierte Institutionen wie die RWTH Aachen, die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und die Gateway Hochschulen Köln, darunter die Universität zu Köln, die TH Köln und die Deutsche Sporthochschule.
Die Region Rheinland zeichnet sich durch eine hohe Dichte an Hochschul- und Forschungseinrichtungen sowie einen starken Wirtschaftsstandort mit industriellen Strukturen aus. Hier sind sowohl weltweit renommierte Konzerne als auch ein starker Mittelstand mit vielen sogenannten Hidden Champions und innovativen Startups ansässig. Die Gateway Factory wird diese Kräfte bündeln und sich auf vier Innovationsfelder konzentrieren: Future Health & Life Sciences, Future Computing & Engineering, Future Regulatory Demands und Sustainable Infrastructure & Mobility.
Ein wesentlicher Vorteil der Gateway Factory ist die Bereitstellung von Produktions- und Laborflächen für Deeptech-Startups zur Entwicklung von Prototypen und Kleinserien. Diese Infrastruktur bietet einen einzigartigen Vorteil, den andere Standorte nicht in diesem Umfang bieten können. Die Factory plant, Startups Netzwerke anzubieten, die über die Region hinausreichen und internationale Verbindungen schaffen.
Der Bewerbungsprozess für die Fördermittel war aufwendig, da es galt, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zehn Millionen Euro an privaten Mitteln zu mobilisieren. Dennoch wurde das Konzept von einer Expertenjury als Leuchtturmprojekt mit internationaler Strahlkraft anerkannt. Die Gateway Factory plant, die Gründungsteams von der Idee bis zum Markteintritt zu fördern und anschließend bei der Skalierung zu unterstützen.
Das Gateway Excellenz Start-up-Center der Universität zu Köln, das von Marc Kley geleitet wird, feierte kürzlich sein 10-jähriges Bestehen. Es begann mit der Anmietung eines ersten Inkubator-Raums für studentische Gründungsteams und hat sich seitdem zu einem der führenden Exzellenz Start-up Center in NRW entwickelt. Die Förderung des Landes NRW ermöglichte den Aufbau professioneller Strukturen zur Spin-off Förderung und die Einrichtung von Entrepreneurship-Professuren.
Köln als Gründungsstandort zeichnet sich durch ein gut entwickeltes Startup-Ökosystem aus, in dem alle zentralen Akteure vernetzt sind. Die Stadt bietet gute Finanzierungsangebote, die bereits in der frühen Phase ansetzen, und ermöglicht es Startups, frühzeitig zu internationalisieren. Die geografische Lage inmitten eines großen Marktes und die enge Vernetzung mit Partnern in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg tragen ebenfalls zur Attraktivität bei.
Die Roadmap für das Gateway Excellenz Start-up-Center in Köln und die Gateway Factories sieht vor, den Übergang für Startups fließend zu gestalten und insbesondere Teams zu unterstützen, die tiefgreifende technologische Durchbrüche aus der Forschung in die Anwendung bringen. Diese Startups sollen passgenau unterstützt und ihr Wachstum beschleunigt werden.
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