BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Geburtenrate in Deutschland zeigt einen anhaltenden Abwärtstrend, der sich seit mehreren Jahren abzeichnet. Im Jahr 2023 wurden durchschnittlich nur 1,35 Kinder pro Frau geboren, was einen Rückgang von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt.

Die Geburtenrate in Deutschland ist erneut gesunken und hat im Jahr 2023 einen neuen Tiefstand erreicht. Mit durchschnittlich 1,35 Kindern pro Frau setzt sich der seit 2017 beobachtete Abwärtstrend fort. Diese Entwicklung ist nicht nur auf Deutschland beschränkt, sondern spiegelt sich auch in vielen anderen EU-Staaten wider, wo die Geburtenrate ebenfalls rückläufig ist.

Interessanterweise hat sich das Tempo des Rückgangs in den letzten Jahren verlangsamt. Während die Geburtenrate in den Jahren 2022 und 2023 um acht beziehungsweise sieben Prozent gesunken war, betrug der Rückgang im Jahr 2023 nur noch zwei Prozent. Diese Verlangsamung könnte auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter wirtschaftliche Unsicherheiten und gesellschaftliche Veränderungen.

Ein Blick auf die regionalen Unterschiede innerhalb Deutschlands zeigt, dass Berlin mit einer Geburtenrate von 1,21 den niedrigsten Wert aufweist, während Niedersachsen mit 1,42 die höchste Rate verzeichnet. In den östlichen Bundesländern liegt die Rate bei 1,27 Kindern je Frau, im Westen hingegen bei 1,38. Diese Unterschiede könnten auf unterschiedliche wirtschaftliche und soziale Bedingungen in den Regionen zurückzuführen sein.

Besonders bemerkenswert ist der Rückgang der Geburtenrate bei Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit, die im Jahr 2023 bei 1,23 Kindern lag. Dieser Wert wurde zuletzt vor etwa 30 Jahren gemessen. Auch bei Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ging die Geburtenrate um zwei Prozent zurück und lag bei 1,84 Kindern. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, denen Deutschland in Bezug auf seine demografische Entwicklung gegenübersteht.

Im europäischen Vergleich liegt die durchschnittliche Geburtenrate in der EU bei 1,38 Kindern je Frau, was ebenfalls einen Rückgang im Vergleich zu einem Jahrzehnt zuvor darstellt, als der Wert noch bei 1,51 lag. Bulgarien verzeichnete 2023 die höchste Geburtenrate mit 1,81, während Malta und Spanien mit 1,06 beziehungsweise 1,12 die niedrigsten Werte aufwiesen.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist das steigende Durchschnittsalter der Eltern bei der Geburt des ersten Kindes. In Deutschland lag das Durchschnittsalter der Mütter im Jahr 2024 bei 30,4 Jahren, während die Väter durchschnittlich 33,3 Jahre alt waren. Dieser Trend eines höheren Alters bei der Geburt des ersten Kindes hat sich über die letzten zehn Jahre kontinuierlich fortgesetzt und könnte auf veränderte Lebensentwürfe und Prioritäten der jüngeren Generationen hinweisen.

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Rückgang der Geburtenrate in Deutschland: Ein anhaltender Trend
Rückgang der Geburtenrate in Deutschland: Ein anhaltender Trend (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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