LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass emotionale und Verhaltensschwierigkeiten bei fünfjährigen Kindern durch pränatale und frühkindliche Risikofaktoren vorhergesagt werden können.
Eine aktuelle Studie hat aufgedeckt, dass emotionale und Verhaltensschwierigkeiten bei fünfjährigen Kindern durch pränatale und frühkindliche Risikofaktoren vorhergesagt werden können. Zu diesen Faktoren zählen unter anderem das Rauchen der Mutter während der Schwangerschaft, ein niedriges Geburtsgewicht und das Fehlen von Stillen. Forscher nutzten Künstliche Intelligenz, um Daten von fast 6.000 britischen Kindern zu analysieren und dabei geschlechtsspezifische Verwundbarkeiten zu entdecken. Während Jungen stärker durch das Rauchen der Mutter während der Schwangerschaft beeinträchtigt wurden, waren Mädchen anfälliger für frühe Unruhe.
Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit geschlechtsspezifischer Früherkennungsinstrumente und präventiver Gesundheitsmaßnahmen. Experten betonen den Wert frühzeitigen Handelns, noch bevor Symptome auftreten, um die psychische Gesundheit von Kindern zu schützen. Die Studie, die von der Universität Helsinki geleitet wurde, identifizierte 14 frühe Risikofaktoren, die mit emotionalen und Verhaltensproblemen im Alter von fünf Jahren in Verbindung stehen.
Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Jungen empfindlicher auf das Rauchen der Mutter reagieren, während Mädchen stärker von Unruhe im Säuglingsalter betroffen sind. Diese geschlechtsspezifischen Unterschiede verdeutlichen die Notwendigkeit, präventive Maßnahmen und Screening-Tools zu entwickeln, die auf die jeweiligen Bedürfnisse von Jungen und Mädchen abgestimmt sind.
Die Studie, die in Zusammenarbeit mit der Universität Stockholm, dem Karolinska Institutet in Schweden und der Universität Essex in Großbritannien durchgeführt wurde, hebt die Bedeutung umfassender pränataler und postnataler Betreuung hervor. Sie plädiert für eine frühzeitige Erkennung emotionaler und Verhaltensschwierigkeiten und fordert geschlechtsspezifische Ansätze bei der Bewertung und Behandlung dieser Probleme.
Die Forscher verwendeten maschinelles Lernen, um komplexe Beziehungen zu enthüllen und die prädiktive Bedeutung von 14 pränatalen und postnatalen Faktoren zu klassifizieren. Basierend auf den Ergebnissen sollten größere Investitionen in die präventive Betreuung bereits zu Beginn der Schwangerschaft getätigt werden. Die emotionale und Verhaltensproblematik bei Kindern nimmt weltweit zu, und die Studie liefert aktuelle Informationen darüber, wie frühe Lebensrisiken, die bereits in der Schwangerschaft und im Neugeborenenalter beginnen, das psychische Wohlbefinden von Kindern Jahre später beeinflussen können.
Die Ergebnisse dieser internationalen Studie sind besonders relevant in einer Zeit, in der sowohl die Besorgnis über die psychische Gesundheit von Kindern als auch die Nachfrage nach frühzeitigen Interventionen zunehmen. Die Beobachtungen der Forscher basieren auf maschinellem Lernen und Big Data, und die Studie zeigt, wie wichtig es ist, in präventive Maßnahmen zu investieren, um das Wohlbefinden von Kindern zu verbessern.
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