LONDON (IT BOLTWISE) – Der Krankenstand in Deutschland bleibt auf einem hohen Niveau, was vor allem auf die anhaltenden Erkältungs- und Grippewellen zurückzuführen ist. Eine aktuelle Analyse der Techniker Krankenkasse zeigt, dass die Zahl der Krankmeldungen trotz eines leichten Rückgangs im Vergleich zum Vorjahr weiterhin über dem Niveau von 2019 liegt.
Die Techniker Krankenkasse hat kürzlich eine Analyse veröffentlicht, die den anhaltend hohen Krankenstand in Deutschland beleuchtet. Von Januar bis Juni dieses Jahres waren Beschäftigte im Durchschnitt 9,5 Tage krankgeschrieben. Dies stellt zwar einen leichten Rückgang im Vergleich zu den 9,6 Fehltagen im gleichen Zeitraum des Vorjahres dar, jedoch liegt der Wert immer noch deutlich über den 7,8 Fehltagen aus dem Jahr 2019.
Ein wesentlicher Grund für den hohen Krankenstand sind die Erkältungs- und Grippewellen, die insbesondere zu Jahresbeginn für viele Krankmeldungen sorgten. Im Februar war der Krankenstand besonders hoch, was auf eine starke Grippewelle zurückzuführen ist. Erkältungskrankheiten sind nach wie vor die häufigste Ursache für Fehltage, mit durchschnittlich 2,4 Tagen pro Erwerbsperson, was eine leichte Zunahme gegenüber den 2,3 Tagen im Vorjahr darstellt.
Neben den Erkältungskrankheiten tragen auch psychische Erkrankungen, insbesondere Depressionen, erheblich zum Krankenstand bei. Durchschnittlich 1,9 Fehltage pro Erwerbsperson sind auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Auch Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, wie Rückenschmerzen oder Bandscheibenvorfälle, sind häufige Gründe für Arbeitsausfälle und führen zu durchschnittlich 1,3 Fehltagen je Erwerbsperson.
Die Daten der Techniker Krankenkasse basieren auf den Informationen von rund sechs Millionen versicherten Erwerbstätigen. Diese umfassende Datenbasis ermöglicht es, Trends und Entwicklungen im Gesundheitswesen genau zu beobachten und zu analysieren. Die Krankenkasse betont, dass neben den physischen Erkrankungen auch die psychische Gesundheit der Arbeitnehmer zunehmend in den Fokus rückt.
Experten sehen in der hohen Zahl der Krankmeldungen auch einen Hinweis auf die gestiegene Sensibilität für Gesundheitsthemen in der Bevölkerung. Die Corona-Pandemie hat das Bewusstsein für die Bedeutung von Gesundheit und Prävention geschärft, was sich nun in einer höheren Bereitschaft zur Krankmeldung bei ersten Symptomen niederschlägt.
Insgesamt zeigt die Analyse der Techniker Krankenkasse, dass der Krankenstand in Deutschland weiterhin auf einem hohen Niveau bleibt. Dies stellt Unternehmen vor Herausforderungen, da die Arbeitsausfälle die Produktivität beeinträchtigen können. Gleichzeitig bietet die Situation auch Chancen, die betriebliche Gesundheitsförderung zu stärken und präventive Maßnahmen zu intensivieren.
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