WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im US-Arbeitsmarkt und der Industrie werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die durch die Zollpolitik der Trump-Regierung entstanden sind.

Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA zeigen eine deutliche Schwäche, die Experten unter anderem auf die aggressive Zollpolitik der Trump-Regierung zurückführen. Im Juli enttäuschte die Zahl der neu geschaffenen Stellen die Erwartungen, und die Arbeitslosenquote stieg an. Zudem wurden die Beschäftigungszahlen der beiden Vormonate nach unten korrigiert, was die Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt weiter verstärkt.
In der amerikanischen Industrie zeichnet sich ein düsteres Bild ab. Der Einkaufsmanagerindex ISM sank im Juli auf 48,0 Punkte, den niedrigsten Stand seit Oktober 2024. Analysten hatten mit einer Erholung gerechnet, doch die Realität zeigt ein anderes Bild. Diese Entwicklung verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen die Industrie steht, insbesondere angesichts der Zollpolitik, die die Handelsbeziehungen belastet.
Interessanterweise hat Trump die Märkte mit der kurzfristigen Entscheidung überrascht, die Einführung neuer Zölle auf EU-Importe um eine Woche zu verschieben. Diese Verlängerung könnte Händlern und Kunden Zeit zur Anpassung geben, bietet aber auch Raum für weitere Verhandlungen. Diese Unsicherheit trägt zur Volatilität auf den Märkten bei und beeinflusst die strategischen Entscheidungen der Unternehmen.
Auf der Verbraucherseite gibt es hingegen positive Nachrichten. Das Konsumklima der Universität Michigan verbesserte sich leicht und stieg um 1,0 Punkt auf 61,7. Obwohl dieser Anstieg hinter den Erwartungen der Analysten zurückbleibt, zeigt er dennoch eine gewisse Stabilität im Konsumverhalten der Amerikaner, was für die Wirtschaft von Bedeutung ist.
In der Eurozone bleibt die Inflation stabil bei 2,0 Prozent, obwohl Volkswirte einen leichten Rückgang vermutet hatten. Diese Stabilität könnte auf eine gewisse Widerstandsfähigkeit der europäischen Wirtschaft hinweisen, trotz der Herausforderungen, die durch die globale Handelspolitik entstehen.
Bundeskanzler Friedrich Merz zeigt sich entschlossen, die deutsche Stahlindustrie zu erhalten und sie in Richtung einer grünen Zukunft zu führen. Die Industriestimmung in der Eurozone hellt sich zwar auf, bleibt aber unter der Marke von 50 Punkten, die eine zunehmende wirtschaftliche Aktivität signalisiert. In Großbritannien zeigt sich die Industrie etwas weniger optimistisch als erwartet, auch hier vertrauten die Volkswirte auf größere Fortschritte.

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